Kommentar
01.06.2007, 09:00 Uhr
Das Freitagsbit: Freundschaften
Die WWKolumne
Zwei kollidierende Welten sorgen für fröhliche Gesichter. Steve Jobs und Bill Gates waren zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder vereint. Auf der Bühne einer vom Wall Street Journal veranstalteten Fachkonferenz. Eine historische Begegnung [1]: Hier der Freak, der stets im selben Rollkragen-Pulli auftritt - er muss hunderte davon in seinem Schrank haben - und da der Streber, der Ideen sammelt wie andere Leute Schmetterlinge.
Sie waren so nett. Ich denke, jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Fusionsverhandlungen. Wie hatte Steve Jobs doch einmal gesagt? Das einzige Problem Microsofts sei, dass man dort keinen Geschmack habe. Gar keinen. Das ist doch eine gute Basis: Die Kreativität von Jobs gepaart mit dem Geschäftssinn von Gates würde ein besseres Betriebssystem ergeben. Macrosoft statt Microsoft. Und Bill, der Freund der Menschen, könnte noch mehr spenden. So hätten alle was davon.
Ich hoffe, Steve und Bill werden mal echte Freunde. Verdient hätten wirs.
Verdient hats auch der "Spam King" [2], der in den USA vor Gericht steht. Er war bereits früher von Microsoft juristisch in die Zange genommen worden. Auch das wäre ein Vorteil von Macrosoft: Bill könnte den guten Geschmack seinem neuen Freund Steve überlassen und sich mit seinen Leuten auf die wirklichen Probleme konzentrieren. Spam und sichere E-Mail-Übermittlungstechnologien sind eines davon. Google ein anderes.
In der Not sollte man sich beistehen. Thats what friends are for.
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