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05.07.2013, 07:10 Uhr
Boston University verklagt Apple
Apples iPhone 5, das iPad und das MacBook Air verletzen angeblich das Patent eines Boston-University-Professors.
In dieser Woche sieht sich Apple mit einer neuen Patentklage konfrontiert – dieses Mal jedoch nicht von der Konkurrenz, sondern von der Boston University. Konkret geht es um einen «hoch isolierenden Film aus monokristallinem Galliumnitrid», der in Halbleitern zum Einsatz kommt. Das Patent an der Technologie hält der Boston-University-Professor Theodor D. Moustakas seit 1997.
Wie aus der Klageschrift hervorgeht, kommt die Technologie in Apples MacBook Air, dem iPad und dem neuen iPhone 5 zum Einsatz, ohne dass der US-Konzern dafür Patentgebühren abführt. Den Angaben zufolge nutzen auch andere Unternehmen das Patent für ihre Geräte, zahlen dafür aber entsprechende Abgaben.
Die Zahl der Unternehmen, die keine Patentgebühren abführen, fällt jedoch höher aus. So sahen sich im vergangenen Jahr auch Samsung und Amazon mit einer Klage der Boston University konfrontiert. In dieser Woche habe die Bildungseinrichtung zudem Patentklagen gegen acht weitere Hersteller eingereicht. Von Apple verlangt die Universität Schadenersatz in Höhe von 75 Millionen US-Dollar sowie ein Verkaufsverbot für iPhone 5, iPad und MacBook Air in den USA.
(Denise Bergert, pcwelt.de)
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