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07.08.2009, 07:31 Uhr
Apple: Sensor gegen Misshandlungen
Mithilfe einer neuen Technik will Apple überprüfen, ob defekte Geräte falsch behandelt wurden.
Apple will das Fehlverhalten von Anwendern stärker kontrollieren. Mobile Endgeräte wie iPod oder iPhone sollen künftig sogenannte «Consumer abuse events» aufzeichnen – Fälle von falscher Behandlung durch die User. Temperatur-, Feuchtigkeits- und Beschleunigungssensoren sollen gemeinsam darüber wachen, ob das jeweilige Gerät beispielsweise fallen gelassen oder nass wird. Derartige Ereignisse landen dann im Gerätespeicher. Mittels dieser Informationen kann Apple den Nutzern Fehlverhalten nachweisen. Gemäss des entsprechenden Patentantrags könne Verkaufspersonal fahrlässig beschädigte Geräte nicht immer zuverlässig erkennen. Mit dem System sollen wohl die Garantiekosten gesenkt werden.
Bereits heute setzt Apple einfache Feuchtigkeitssensoren ein. In den Kopfhörerbuchsen von iPhone und iPod Touch befindet sich ein kleiner Indikator, der sich bei Kontakt mit Flüssigkeiten verfärbt. Auch in MacBooks ist diese Technik enthalten.
Fraglich ist, ob Apple auch bei strittigen Fällen eine Reparatur in der Garantiezeit verweigern kann, wo nicht eindeutig ist, ob Defekt und Fehlverhalten kausal zusammenhängen. Ist ein iPod beispielsweise in der Vergangenheit laut Fehlerspeicher einmal hinuntergefallen und die Kopfhörerbuchse hat Monate später einen Wackelkontakt, könnte es zum Streit zwischen Kunden und Apple kommen.
07.08.2009
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