News 06.07.2011, 08:27 Uhr

Apple-Insider droht Gefängnis

Ein 39-jähriger Angestellter eines Apple-Zulieferers hat gestanden, geheime Informationen zu zukünftigen Produkten des iPhone-Herstellers verkauft zu haben. Ihm droht eine Millionenbusse und Gefängnis.
Der 39-jährige war in einer leitenden Funktion beim Apple-Zulieferer Flextronics beschäftigt. Durch seine Position kam er immer wieder an vertrauliche Informationen über zukünftige Apple-Produkte. Diesen Wissensvorsprung hat der Mann mehrfach ausgenutzt, wie er jetzt laut eines Berichts der Nachrichtenagentur dpa gestanden hat. So soll er die Apple-Geheimnisse zwischen 2008 und 2010 für insgesamt 45'000 US-Dollar unter anderem an Investment-Fonts verkauft haben. Diese konnten mit dem Wissensvorsprung satte Gewinne an der Börse einfahren.
Die Informationen, die der geständige Insider verkauft hat, sollen etwa die Frontkamera im iPhone 4 oder die Lancierung des ersten Apple-Tablets iPad betroffen haben. Dem von der US-Bundesstaatsanwaltschaft Angeklagten drohen bis zu 30 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von über fünf Millionen US-Dollar.



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