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29.09.2011, 10:08 Uhr
Android: Samsung zahlt Microsoft Gebühren
Samsung zahlt an Microsoft Lizenzgebühren für Smartphones und Tablets mit Android-Betriebssystem. Die Südkoreaner und die Redmonder haben ein entsprechendes Cross-Licensing-Abkommen angekündigt.
Neben dem Patentaustausch werden Microsoft und Samsung bei der Weiterentwicklung und Vermarktung von Windows Phone kooperieren, wie Microsoft mitteilt. Der deutsche Patentexperte Florian Müller, der die unzähligen Rechtsstreite in der Mobilfunkbranche in seinem Blog «FOSS Patents» verfolgt, wertet die Übereinkunft als Beweis dafür, dass erstens Android mit Problemen des geistigen Eigentums behaftet ist, die man durch Zahlung von Lizenzgebühren lösen muss, und dass zweitens Google auch nach dem Kauf von Motorola Mobility nicht in der Lage sein wird, Android patentrechtlich zu schützen.
Nach HTC hat Microsoft nun mit Samsung auch den zweitgrössten Android-OEM «überzeugen» können, Lizenzgebühren für das Redmonder Patentportfolio zu zahlen - dazu kommen noch sechs weitere, eher kleinere Unternehmen.
Samsung engagiert sich damit jedenfalls weiterhin an allen möglichen Plattformfronten - neben dem hauseigenen Bada bietet der Konzern, der allein in den USA rund 28'000 Patente hält (und damit mehr als Motorola Mobility weltweit), weiter auch Smartphones mit Android und Windows 7 an. Ausserdem sind die Südkoreaner - neben Intel - die zweite treibende Kraft hinter dem neuen Mobil- und Embedded-Linux Tizen.
Samsung engagiert sich damit jedenfalls weiterhin an allen möglichen Plattformfronten - neben dem hauseigenen Bada bietet der Konzern, der allein in den USA rund 28'000 Patente hält (und damit mehr als Motorola Mobility weltweit), weiter auch Smartphones mit Android und Windows 7 an. Ausserdem sind die Südkoreaner - neben Intel - die zweite treibende Kraft hinter dem neuen Mobil- und Embedded-Linux Tizen.
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