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16.08.2017, 08:02 Uhr
Firefox: 64 Bit wird zum Standard
Wer Firefox herunterlädt und ein 64-Bit-Windows-Betriebssystem verwendet, bekommt ab sofort die 64-Bit-Version von Firefox aufgebrummt.
Bei der Unterscheidung zwischen 32-Bit- und 64-Bit-Programmen muss man auch die historischen Hintergründe kennen. Bei der Hardware-Wahl gewinnt 64 Bit ohnehin, weil mehr Arbeitsspeicher adressiert werden kann. Bei der Software lädt man auf aktuelle Rechner grundsätzlich, wenn immer möglich, die 64-Bit-Programme herunter – nicht zuletzt auch aus Performance- und Sicherheitsgründen. Das betrifft besonders den Browser sowie Packprogramme. So hat auch Mozilla nach WinRAR damit begonnen, 64-Bit-Anwendern (Windows, macOS, Linux) bei der Installation standardmässig die 64-Bit-Version auszuliefern.
Umsteigen oder warten
Wer gegenwärtig noch eine 32-Bit-Version verwendet, muss per Neuinstallation auf die 64-Bit-Version umsatteln. Wer bislang noch mit der 32-Bit-Version unterwegs war, kann grundsätzlich auch auf den 26. September warten, da bei Version 56 eine automatische Migration aller Einstellungen geplant sei (die aktuelle Browser-Ausgabe lautet auf Version 55).
Schneller und stabiler
Der 64-Bit-Browser von Firefox biete jedoch viele Vorzüge: Er sei sicherer und stürze seltener ab als sein 32-Bit-Bruder. Internen Tests zufolge sei ausserdem die Absturzrate beim 64-Bit-Firefox bei PCs mit 4 GB RAM um 39 Prozent gesunken. Besser mit dem 64-Bit-Browser ist auch die Speicherschutzfunktion «Address Space Layout Randomization» (ASLR).
Firefox gibt es seit Version 42 in der 64-Bit-Ausgabe.
Link
Sie können Firefox in der 64-Bit-Ausgabe hier herunterladen. Die 64-Bit-Version wird dann automatisch installiert.
Autor(in)
Simon
Gröflin
16.08.2017
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