News 07.04.2014, 09:23 Uhr

Neue Sony-Kamera mit 4K-Video

Sony zeigt mit der A7s eine neue spiegellose Systemkamera mit besonders hoher ISO-Reichweite und 4K-Video. Beim 4K gibt es jedoch einen Haken.
Sony hat mit der A7s die dritte spiegellose Systemkamera (DSLM) mit Vollformatsensor vorgestellt. Das «s» steht dabei für «Sensitivity», Empfindlichkeit. Sony bezieht sich damit auf die besonders hohe ISO-Empfindlichkeit der A7s. Diese reicht von 50 bis 409'600 ISO.
Sonys A7s bietet eine hohe ISO-Reichweite und 4K-Video
Erreicht werden diese Werte dank einer verkleinerten Pixelzahl. Die A7s hat nur noch 12,2 Megapixel. Das ist rund die Hälfte der A7 und ein Drittel der A7r. Weniger Pixel auf der gleichen Sensorgrösse bedeuten logischerweise grössere Pixel. Diese sorgen für eine verbesserte Lichtempfindlichkeit. Das Prinzip wurde bereits von HTC in der Kamera des HTC One verwendet. Die grösseren Pixel sollen ausserdem für eine bessere dynamische Reichweite und schönere Farben sorgen.
Hohe ISO-Werte sind natürlich kein Garant für gute Bildqualität in diesen Bereichen. Im Normalfall lässt sich vom maximalen ISO-Wert jedoch ungefähr abschätzen, bis wo die Bilder noch gut sind. Meistens steigt dieser Wert parallel zum Maximalwert.

4K-Video mit einem Haken

4K-Video kann jedoch nur mit einem externen Rekorder gespeichert werden
Bei den Videos schafft die A7s 4K (3840 x 2160), jedoch nur mit einem externen 4K-Rekorder, der via HDMI angeschlossen werden kann. In der Kamera selbst kann die A7s höchstens 1080p in 60p, 60i, 30p und 24p speichern. Die Kamera kann dabei entweder im Vollformat-Modus oder im Crop-Modus (APS-C-Format) verwendet werden. Im Crop-Modus kann die A7s 720p-Video in 120 FPS aufnehmen. Damit erreicht man eine fünffache Zeitlupe.
Preis und Verfügbarkeit wollte Sony noch nicht bekannt geben. Erwartet wird die A7s im Sommer. Der Preis dürfte ähnlich wie bei der A7 und der A7r sein und somit um 2000 Franken liegen.



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