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05.10.2007, 07:56 Uhr
Freie Wahl bei Set-top-Boxen gefordert
Die Motion «Verschlüsselung von Set-top-Boxen im digitalen Kabelnetz» der Berner Ständerätin und Präsidentin der Stiftung Konsumentenschutz, Simonetta Sommaruga, ist vom Ständerat angenommen worden.
In Ihrer Motion fordert Sommaruga ein Verbot der Grundverschlüsselung oder die Einführung eines offenen Standards für den Empfang von Digital-TV. Zur Zeit werden die Konsumenten von Cablecom Digital-TV oder Bluewin-TV gezwungen, eine Set-top-Box der jeweiligen Firma zu kaufen oder zu mieten. Mit der Annahme der Motion schiebt dem der Ständerat einen Riegel vor. Nun liegt der Ball beim Nationalrat. Stimmt auch dieser der Motion zu, könnte der Konsument sich bald eine Set-top-Box seiner Wahl zulegen und müsste sich nicht dem Preisdiktat der Unternehmen fügen.
Autor(in)
Reto
Vogt
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