Das Freitagsbit: Geile Scanner

Die Meldung der New York Times passt schlecht zum brennenden Bush: Das Homeland Security Department, das die USA vor Terroristen schützen will, testet auf Flughäfen neue Scanner, die Reisende bis auf die Haut entblössen - per schwach dosierter Röntgenstrahlung. Jeder Nippel, jede Falte soll zu erkennen sein. Und natürlich auch jede Waffe, die versteckt unter den Kleidern getragen wird und aufgrund ihrer Beschaffenheit Metalldetektoren entgeht.

Sollten diese Geräte [1] permanent installiert werden, wertet dies den Job des Flughafen-Sicherheitsangestellten massiv auf. Vom Desert Storm zum Desire Storm: Dass die USA sicherer werden, leuchtet nun dem Dümmsten ein. Eine Geschäftsidee für die Hersteller der Geräte: Wie wärs mit einer Live-Übertragung der Bilder ins Internet? Dann könnten auch Miss- und Mister Safety-Wahlen durchgeführt werden - in sämtlichen Alterskategorien. Auch für Reality-TV-Sender eine heisse Sache, die anstatt öder Verfolgungsjagden Einblicke in die amerikanische Volksseele geben könnten. Die sitzt ja gleich unter dem Tommy-Hilfiger-Label.

Schöne, sichere Welt.