Online-Service
20.11.2020, 11:50 Uhr
Stadt Zürich: Steuern lassen sich neu online verwalten
In der Stadt Zürich können steuerpflichtige Personen ihre Staats- und Gemeindesteuern neu online verwalten. Dies ermöglicht ein neuer Online-Service, den die Behörden ab sofort auf dem Portal «Mein Konto» bereitstellen.
Die Stadt Zürich bietet steuerpflichtigen Bürgerinnen und Bürgern ab sofort die Möglichkeit, ihre Staats- und Gemeindesteuern online zu verwalten. Hierzu lancierten die Behörden den neuen Online-Service «Steuern verwalten». Zugänglich ist dieser über «Mein Konto», den zentralen Zugang zu den städtischen Online-Services.
Wie das Finanzdepartement in einer Mitteilung schreibt, soll der Dienst es ermöglichen, Steuerverbindlichkeiten besser zu planen und zu überprüfen. Zudem werde dadurch die Kommunikation zwischen Steuerzahlenden und dem städtischen Steueramt bei Fragen zu Steuerzahlungen verbessert und vereinfacht.
Der Online-Service bietet laut den Angaben folgende Leistungen:
- Übersicht über geleistete Zahlungen und über die nächsten Aufgaben
- Übersicht über die Rechnungen und Zahlungen/Umbuchungen der letzten 10 Jahre
- Möglichkeit, Zahlungsinformationen einzusehen (ab 2021 mit QR Rechnung geplant)
- Möglichkeit, Umbuchungen von einem Steuerjahr aufs andere zu beantragen
- Möglichkeit, Ratenzahlung zu beantragen
- Sichere Kommunikation zwischen Steuerzahlenden und Steueramt
- Provisorischer Steuerbetrag selbständig berechnen
Rund um die Uhr zugänglich
Aktuell erhalte das städtische Steueramt jährlich rund 200'000 telefonische und schriftliche Anfragen zu Bestellungen von Kontoauszügen oder auch Anfragen hinsichtlich der aktuellen Steuerschuld, schreibt das Finanzdepartement weiter. «Mit dem neuen Online-Service bieten wir den Steuerpflichtigen die Möglichkeit, diese Informationen rund um die Uhr selber abzurufen», wird der Finanzvorstand Daniel Leupi zitiert.
Vom neuen Dienst erhofft er sich durch eine «starke Reduktion» der Anfragen auch eine Entlastung des Steueramts. Auch junge Steuerpflichtige und Menschen, die neu in die Stadt Zürich ziehen, sollen damit unterstützt werden. «Ebenso erhoffen wir uns einen positiven, schuldenpräventiven Effekt», sagt Leupi.
Wie es abschliessend heisst, soll der Online-Service in Zukunft weiter ausgebaut werden – etwa mit einem Erinnerungsservice oder einer automatisierten Fristverlängerung. Die Behörden wollen dabei auch Rückmeldungen aus der Bevölkerung einfliessen lassen. Und letztlich soll die Plattform in den nächsten Jahren mit Angeboten für juristische Personen ausgebaut werden.
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