Leichtes Spiel für Kriminelle

Der Datendiebstahl erfolgt vom Opfer völlig unbemerkt durch speziell programmierten Schadcode. Hat sich ein Schädling bereits auf einem Rechner eingenistet, dann werden alle Eingaben des Gamers protokolliert und automatisch an den Angreifer weitergeleitet. Weil Spieler aus Performance-Gründen gerne auf Schutzlösungen verzichten, stellen deren Accounts laut G Data für Angreifer eine leichte Beute dar. Zudem entdecken immer mehr Computeranwender die Leidenschaft des Gamens für sich. Je mehr Anwender, desto höhere Chancen für die Kriminellen, zuzuschlagen.

In einer zweimonatigen Recherche haben die Experten von G Data mehrere Hundert illegale Verkaufsforen nach gestohlenen Spielerdaten durchforstet. Bereits für weniger als 3 Franken sind dort für fast jedes Onlinespiel Zugangsdaten erhältlich.