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19.03.2007, 12:15 Uhr
Viele Daten sind unzureichend geschützt
Nach einer Studie der Universität Washington sind weniger Hacker, sondern eher Nachlässigkeiten in Unternehmen für Identitätsdiebstähle verantwortlich.
Der Professor für Kommunikation an der Washingtoner Universität, Phil Howard [1], schätzt, dass bis Ende des Jahres rund zwei Milliarden Datensätze in die falschen Hände geraten werden [2]. Seine Zahl basiert auf einer Analyse von Medienberichten, die zwischen 1980 und 2006 über Datenschutz geschrieben wurden. Überraschend: Etwa 60 Prozent der Fälle seien auf Nachlässigkeiten in Unternehmen zurückzuführen. Häufig sollen die persönlichen Daten über verlorene oder gestohlene Hardware in die falschen Hände geraten. Howard fordert deshalb für den Datenschutz eine staatliche Regelung. Er glaube nicht, dass der Markt das Problem selbst lösen könne.
Autor(in)
Reto
Vogt
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