Dumm gelaufen: Elf kuriose Datenrettungen
Kurzschlüsse, Feuergefahr und intime Videos
Kurzschlüsse, Feuergefahr und intime Videos
4. Falsch (an)geschlossen
Ein Kurzschluss kann fatale Folgen für eine SSD haben. So erging es auch einer Kundin, deren Rechner im Betrieb einem Kurzschluss zum Opfer fiel – das Netzteil wurde beschädigt und der Flashspeicher mit sehr wichtigen Daten war defekt. Glücklicherweise hatte die Dame bisher immer brav Backups gemacht, die Daten waren also nicht verloren. Was danach kam, kann man wohl als Unglück im Glück bezeichnen: um festzustellen, ob nun auch der PC kaputt war oder es nur an der SSD gelegen hatte, baute die Kundin den defekten Datenträger aus und ersetzte ihn durch die Backup-Platte. Sie schaltete den PC ein und sofort brannte auch die Festplatte mit der Datensicherung durch. So kam sie anschliessend mit beiden Patienten ins Labor und war nach der erfolgreichen Datenrettung beider Datenträger um eine Erfahrung reicher geworden.
5. Brandheiss abgestürzt
Ein Sonnwendfeuer ist immer ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten. Genau der richtige Anlass für einen Drohnen-Vertrieb, um ein neues Produkt am Markt mit spektakuläre Luftaufnahmen des Ereignisses in Szene zu setzen. Gesagt, getan! So machte sich ein Mitarbeiter auf den Weg zum Sonnwendfeuer und startete vor Ort die Aufnahmen. Anfangs ging alles gut und es versprach ein imposantes Promotion-Video zu werden. Plötzlich aber verlor der Herr aufgrund der Verwirbelungen in der erhitzten Luft die Kontrolle über die Drohne, welche prompt mitten ins Feuer stürzte. Geborgen werden konnte nur mehr eine ziemlich verkohlte Drohne. Die Daten vom verschmorten Datenträger konnten allerdings wiederhergestellt werden.
6. Mit der Wahrheit herausgerückt
Wenn Kunden eine Datenrettung in Auftrag geben, wird bei Attingo immer nachgefragt, welche Daten für sie am wichtigsten sind. Bei der Einsichtnahme nach der Rettung können sie dann überprüfen, ob diese gesuchten Dateien wirklich vorhanden sind. So war es auch bei einem Kunden, der angegeben hatte, von seinem externen Datenspeicher Word- und Excel-Dateien zu brauchen sowie seine Musikdatenbank. Nach der erfolgreichen Rettung kam der junge Mann zur Einsichtnahme und klickte sich relativ lange durch die Dateien. Auf die Nachfrage, ob er noch etwas Bestimmtes vermisse, lief er plötzlich hochrot an und meinte, ob denn auch Videodateien gefunden worden seien – die anderen Dokumente seien ihm eigentlich egal. Es gebe da nämlich ein Video, das seine Exfreundin mit ihrer besten Freundin beim Duschen zeige. Tapfer sass er die Zeit ab, bis das Video erfolgreich rekonstruiert wurde und verliess danach blitzschnell das Büro mit seinen geretteten Daten.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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