Die sieben verrücktesten Daten-Desaster 2015

Mord im Orient-Express

3. iPad-Mord im Orient-Express (Grossbritannien)

Dass Züge durchaus ein gefährliches Pflaster sein können, wissen wir nicht erst seit Agatha Christie und Hercule Poirot. Doch auch elektronische Geräte leben auf Schienen gefährlich. Ein Brite liess tatsächlich sein iPad versehentlich aus einem fahrenden Zug fallen – mitten im Nirgendwo.
Das iPad überlebte den Sturz aus dem fahrenden Zug, startete aber alle zwei Minuten erneut. Ein schmales Zeitfenster für die Rettung der Daten
Zwar wurde das Tablet überraschenderweise wiedergefunden, aber es war schwer beschädigt und nicht mehr zu benutzen. Die Touch-Oberfläche war zerstört und reagierte nicht mehr auf Eingaben, Display, Akku und der Lightning-Stecker waren schwer in Mitleidenschaft gezogen. Aber für eine Datenrettung am schwerwiegendsten: Durch einen Elektronikfehler startete das Gerät alle zwei Minuten neu. Das bedeutete, dass die Datenretter jeweils nur ein Fenster von wenigen Sekunden hatten, um Daten wiederherzustellen. Dennoch konnten schlussendlich 100 Prozent der Daten gerettet werden.
Nicht zur Nachahmung empfohlen: Dieses Smartphone wurde aus Versehen von einem Rasenmäher überfahren

2. iPhone-Verschönerung (Italien)

Eine Italienerin war am Ende des Tages mit dem Abschminken beschäftigt. Dabei stiess sie versehentlich ihre Abschminklotion um – die natürlich genau über ihr iPhone floss. Durch die Kombination aus Chemikalien und Flüssigkeit startete das Gerät nicht mehr, es konnten also nur die Datenretter helfen.
Dabei betonte die Dame während des Telefonats mit der Hotline immer wieder, dass die Reinigungslotion von einer sehr bekannten Kosmetikmarke war. Und tatsächlich – dank des Know-hows der Experten (und der hohen Qualität der Lotion?) konnten die Daten vollständig gerettet werden.
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Michael Kurzidim
Autor(in) Michael Kurzidim



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