Das kommt 2011 auf uns zu

Cloud Computing

Cloud Computing
Während Sie sich nun vielleicht darauf freuen, 2011 noch leistungsstärkere Geräte in Händen zu halten, hoffen andere darauf, künftig weniger abhängig von den Leistungen des eigenen Geräts zu sein. Cloud Computing ist hier das Stichwort, was Sie in Zukunft wohl immer häufiger hören werden.
Unter Cloud Computing versteht man, dass die Dienste wie z. B. Office-Programme oder Spiele, die bislang auf dem eigenen PC liefen und möglicherweise eine hohe Anforderung an die Leistung des Rechners stellen, künftig über das Internet bezogen werden und so nicht mehr das eigene System belasten. Die Daten werden auf den Servern gespeichert und bei Bedarf an den Client (etwa Browser) ausgeliefert.
Rechenintensive Vorgänge können ausgelagert werden, sodass die Hardware-Anforderungen an den PC sinken. Das Besondere an Cloud Computing ist , dass Sie sich die Leistungen nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen können. So ist es möglich, dass Sie nicht mehr für komplette, möglicherweise überdimensionierte, Programme zahlen müssen, sondern nach Bedarf einzelne massgeschneiderte Leistungen ordern können. Ein weiterer Vorteil ist, dass freie Kapazitäten von Servern so nicht ungenutzt bleiben müssen.
Der Dienst Evernote ist ein Beispiel dafür, was mit Cloud Computing möglich ist. Evernote bietet Speicherplatz für Notizen aller Art, die von verschiedenen Endgeräten – vom Handy bis hin zum Desktop-PC – angelegt und abgerufen werden können. Evernote hat angekündigt, künftig stärker in den deutschen Markt zu investieren und seinen Dienst weiter auszubauen.
Sogar das Spielen grafisch aufwendiger Spiele, ohne dass der PC selber über eine teure Grafikkarte verfügen muss, ist über Cloud Computing möglich. Die Grafikberechnungen werden auf Hochleistungsservern durchgeführt. Anschliessend wird das Bild an den heimischen Computer zurückgeliefert. Realisiert wurde dies in den USA bereits mit dem Game-Streaming-Service OnLive, der 2011 auch Westeuropa erobern will.
Sogar auf leistungsschwachen alten Systemen sollen mit dieser Technik die neusten Computerspiele laufen. Sie benötigen für eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln lediglich ein Browser-Plug-In und eine Internetverbindung von mindestens 5 Mbit/s. Sogar auf Smartphones und Tablet-PCs kann man auf diese Weise dreidimensionale Welten erobern.



Kommentare
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coceira
07.01.2011
bin ich der einzige alt-modische ? ich waer ja schon gluecklich ueber ein telephon das nur telephoniert und es-mm-est, dafuer aber schoen grosse zahlen und buchstaben anzeigt, tasten hat die man auch ohne lange zieluebungen treffen kann damit ich nicht immer erst meine brille zum telephonieren suchen muss. quase oldiephone statt smartfone :D