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03.11.2003, 09:15 Uhr
EU verstärkt Schutz gegen Spam und Spyware
Seit Ende letzter Woche gilt in der Europäischen Union eine neue Datenschutzrichtlinie. Sie verschärft die Bedingungen für den Einsatz von Werbemails und Spionagesoftware.
Zentraler Bestandteil der neuen EU-Datenschutzrichtlinie [1] ist eine gewichtige Änderung betreffend elektronischen Werbebotschaften. E-Mail-Werbung darf nur noch verschickt werden, wenn der Empfänger dies einwilligt - ausser sie wird im Rahmen einer bestehenden Kundenbeziehung versendet. Ganz verboten sind gefälschte Absender und nichtexistierende Rückadressen. Dies gilt nicht nur für Werbemails, sondern auch andere Formen elektronischer Werbung (z.B. SMA-Spam). Mit der neuen Datenschutzrichtlinie wird ebenfalls der Schutz gegen Spyware und Cookies [2] verbessert. Der Benutzer muss darüber informiert werden, wenn ein Anbieter Cookies oder Spyware einsetzt und die Möglichkeit haben, diese abzulehnen. Es liegt nun an den einzelnen EU-Mitgliedstaaten, die neue Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.
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