Vorlage für EU-Richtlinie zum Thema Spam

In die umstrittene Vorlage wurden nun noch fast 70 Änderungen eingearbeitet - darunter die Einbindung des Jugendschutzes und des Schutzes der Menschenwürde. Für den Anwender am wichtigsten ist wohl der Teil, in dem es um den Versand von Werbebriefen via Email geht: Nach der Richtlinie sollen Werbe-Emails künftig erlaubt sein, wenn sie als solche klar erkennbar sind und sich der Empfänger nicht dagegen ausgesprochen hat. Ausserdem soll die Einführung von Filtersystemen - etwa via Robinson-Listen - gefördert werden. Damit würde sich das sogenannte Opt-Out-Verfahren durchsetzen, bei dem Anwender selbst aktiv werden muss, um die Zusendung von Werbung zu verhindern.