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17.09.2015, 12:03 Uhr
Apple-Chef überlegt, wie vorinstallierte iOS-Apps gelöscht werden können
Wohl jeder iOS-Nutzer nervt sich über vorinstallierte Apps, die nicht gelöscht werden können. Gemäss Apple-CEO Tim Cook könnte sich das demnächst ändern.
Wer ein iPhone oder iPad kauft, erhält kein vollständig neues Gerät. Nebst dem Betriebssystem installiert Apple auch gleich Apps fürs Wetter, für Musik, Aktienkurse, Fotos oder den eigenen Kalender. Der Nutzer kann diese nicht mehr löschen, oft erstellt er einfach einen Extraordner und verbannt die unnötigen Apps dort rein. Rund 30 solcher Apps gab es bisher. Mit iOS 9 kommen noch die Apps «iPhone suchen» und «Meine Freunde suchen» dazu.
Die Bevormundung dürfte vielen Kunden missfallen. Und da auch Apple mittlerweile gemerkt hat, dass sie immer mehr den Anschluss an Android verlieren, müssen sie stärker um die Gunst der Nutzer kämpfen als auch schon. Wohl auch deshalb sagte Apple-CEO Tim Cook diese Woche in einem Interview mit Buzzfeed, dass man über eine Lösung für dieses Problem nachdenke.
Das Entfernen der Standard-Apps auf iPhone und iPad sei allerdings «komplexer, als es auf den ersten Blick scheint». Manche seien mit anderen Funktionen auf dem Gerät verknüpft und ein Löschen könne zu Problemen führen. Das mag für einen Kalender oder das Adressbuch stimmen. Das Entfernen der Aktienkurse oder der Wetterprognosen dürfte aber kaum für ein Durcheinander in iOS sorgen. Apple plane gemäss Cook deshalb auch, «im Laufe der Zeit» einen Weg zu finden, das Problem zu lösen.
Autor(in)
Fabian
Vogt
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