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11.05.2011, 07:57 Uhr
Android: Google hat Grosses vor
Im Rahmen der Entwicklerkonferenz «Google I/O» hat der Internetgigant Details zur kommenden Android-Version und weitere Zukunftspläne vorgestellt.
Die Zukunft von Android heisst Icecream-Sandwich. Der nächste grosse Release des Google-Betriebssystems wird das mit sich bringen, was sich viele Android-Entwickler sehnlichst wünschen: eine einheitliche Version für alle mobilen Geräte. Sprich, Google strebt eine einzige Android-Version an, die sowohl auf Smartphones als auch auf Tablets läuft. Des Weiteren haben sich zahlreiche Hersteller, darunter HTC, Samsung und Sony Ericsson, dazu verpflichtet, künftig während 18 Monaten nach Veröffentlichung eines Geräts dieses jeweils zeitnah auf die neusten Android-Versionen zu aktualisieren.
Diese Massnahmen, mit denen Google der in Entwicklerkreisen gefürchteten Fragmentierung, also der Zerstückelung in zahlreiche unterschiedliche Betriebssystemversionen, entgegenwirken will, wurden im Rahmen der Entwicklerkonferenz «Google I/O» bekannt. Icecream-Sandwich soll demnach Ende 2011 veröffentlicht werden. Bis es soweit ist, plant Google mit Android 3.1 noch eine weitere Tablet-Version des Betriebssystems. Diese wird unter anderem den Geräten ermöglichen, zum USB-Host zu werden. Ausserdem soll Android 3.1 auch auf Google TV eingeführt werden, inklusive Android Market. Entwickler können so künftig auch TV-Applikationen basteln.
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Zukunftsmusik
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Im Zuge der Android-Präsentation auf der Google I/O wurde auch der soeben in den USA gestartete Musik-Streaming-Dienst Google Music gezeigt. Zudem können ab sofort im Android Market auch Filme gemietet werden – diese können dann auf allen mobilen Android-Geräten oder am PC geschaut werden. Die Lancierung des Video-Streamings, das in den kommenden Wochen für alle Android-Versionen ab 2.2 ausgeliefert werden soll, erfolgt praktisch zeitgleich mit der Einführung von Mietfilmen auf YouTube.
Für die ferne Zukunft hat Google zudem Ausblicke auf das Projekt Android@Home gegeben. Damit sollen zahlreiche Geräte im Haushalt einst per Android-Gerät gesteuert werden können – sei es die Beleuchtung oder der Geschirrspüler. Auch das Projekt Tungsten ist Bestandteil davon. Damit soll Musik im ganzen Haus verteilt werden können, auch das gesteuert von einem Android-Gerät.
Die gesamte Android-Keynote von der Google I/O kann auf YouTube angeschaut werden.
12.05.2011
12.05.2011