Android
16.08.2022, 09:57 Uhr
Android 13: Rollout startet – das sind die neusten Funktionen
Der Roll-Out von Android 13 hat offiziell begonnen. Wir beleuchten die neuste Version des mobilen Betriebssystems und zeigen die neusten Features.
Am gestrigen Montag hat Google offiziell den Rollout von Android 13 gestartet – früher als eigentlich üblich, normalerweise sind Android-Rollouts eine Herbstangelegenheit. Zunächst dürfen sich, wie gehabt, Pixel-Besitzer auf Android 13 freuen. Wie der Fahrplan für andere Geräte aussieht, hängt massgeblich von deren Herstellern ab, die offizielle Freigabe dürfte wohl im September folgen – aber dazu später mehr. Übrigens, für all jene, die einfach nicht von der alten Tradition loskommen: Die zu Version 13 gehörende Android-Süssigkeit ist heuer – inoffiziell – «Tiramisù».
Die Liste der Funktionsupdates dürfte Ihnen, so Sie die Beta-Phase lesend oder nutzend mitverfolgt haben, zu grossen Teilen bekannt vorkommen. Eine lange erwartete Neuigkeit ist die individuelle App-Sprachwahl. Will man also etwa sein Smartphone auf Englisch nutzen, aber bei gewissen Apps (z. B. Banking) lieber auf Deutsch ausweichen, ist das ab sofort möglich. Natürlich auch mit anderen als diesen beiden Sprachen. Natürlich muss die App entsprechend auf Android 13 ausgelegt sein. Bis hier die Entwickler nachgezogen haben, könnte es unter Umständen noch eine Weile dauern – auch wenn Google standardisierte Dialoge anbietet, welche die Entwickler übernehmen und die Apps so schneller adaptieren können.
Weiter wird die Copy&Paste-Funktion ausgebaut: Wer Text in die Zwischenablage kopiert, erhält eine kurze, visuelle Bestätigung und eine Vorschau des kopierten Textes. Highlight: Tippt man die Vorschau an, öffnet sich ein Editor, der es erlaubt, den Inhalt textuell anzupassen und dann via Share-Knopf gleich in mehreren, ausgewählten Apps einzufügen. Möchte man diese Vorschau generell oder in Einzelfällen nicht, lässt sich dies auch einrichten. Dann werden anstelle des kopierten Inhalts lediglich Sterne angezeigt. Auch App-Entwickler können das von vornherein so bestimmen. Die Zwischenablage wird nach 60 Minuten automatisch gelöscht – und natürlich auch, wenn das Smartphone abgeschaltet wird.
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