Test: HP Mini 210

Mobilität: In den Mini packt HP einen ...

Mobilität: In den Mini packt HP einen grossen 6-Zellen-Akku mit 58 Wattstunden. Er ragt hinten etwas über das Gehäuse hinaus. Damit lief der HP Mini 210 beim WLAN-Surfen über 8,5 Stunden, beim Abspielen eines Videos bei voller Helligkeit sechs Stunden – beides gute Ergebnisse. Mit Akku wiegt der HP Mini 210 1320 Gramm.
Ergonomie und Handhabung
Ergonomie: Im HP Mini 210 sitzt ein spiegelndes 10,1-Zoll-Display mit 1024 x 600 Bildpunkten – das ist Netbook-Standard. Besonders hell strahlt das Display nicht – für draussen ist es daher kaum zu gebrauchen. Auch der Kontrast ist höchstens mittelmässig.
Ungewöhnlich für ein Netbook ist das Betriebsgeräusch. Der Lüfter im HP Mini 210 läuft fast ständig. Besonders laut ist er mit maximal 0,5 Sone zwar nicht – trotzdem nervt das Lüftergeräusch auf Dauer.
Handhabung: Im HP Mini 210 sitzt eine Tastatur im sogenannten Islands- oder Chiclet-Design: Die Tastenkappen haben einen kleinen Abstand. Die Tasten liegen in einem 17,5-Millimeter-Raster, sind also kleiner als bei einer Notebook-Tastatur, die ein 19-Millimeter-Raster bietet. Gut für Schnellschreiber: Nur zwei Tasten fallen beim HP Mini 210 noch schmaler aus. Beim Tipptest störte der geringe Druckpunkt etwas: Insgesamt bietet der HP Mini 210 eine ordentliche Tastatur, aber es gibt bei Netbooks auch bessere.
Die Tasten des Touchpads sind in das Touchpad-Feld integriert. Es unterstützt Multitouch, doch auf der kleinen Touch-Fläche kann man mit zwei Fingern kaum arbeiten. Per Doppelklick auf eine Sensortaste links oben im Touchpad lässt es sich deaktivieren.
Um mit dem HP Mini 210 online zu gehen oder Musik zu hören, muss man nicht das Windows-System booten. Schon wenige Sekunden nach dem Einschalten des Netbooks startet HP Quick Web. In dieser Linux-Umgebung kann man Browser, Mailprogramm, Skype, Musik- und Foto-Player auch bequem mit der Maus bedienen.
HP Mini 210 - ab 450 Franken erhältlich
Fazit: Der HP Mini 210 überzeugt mit einer guten Akkulaufzeit. Ausserdem sieht das Gerät im Vergleich zu den meisten anderen Netbooks elegant aus – und ist zudem sehr günstig. Ein uneingeschränkter Kauftipp ist es aber nicht: Dafür müssten Display und Tastatur besser sowie der Lüfter leiser sein.
Das Modell HP Mini 210 wurde von unseren deutschen Kollegen von der PC-Welt getestet.



Kommentare
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Masche
03.03.2010
Ich habe mir das HP Mini 210 auch angesehen und dann das HP Mini 110 gekauft. Grund: spiegelnder Bildschirm und fehlendes Bluetooth. Zudem: für draussen ist es daher kaum zu gebrauchen Wozu brauche ich dann sonst ein Netbook?