Das dünnste Notebook im Test: HP Spectre 13
Peripherie, Bildschirm
Nur USB-C-Anschlüsse vorhanden
Bei den Schnittstellen hat HP faktisch alle dicken USB-(A)-Anschlüsse wegrationalisiert. Was es zugunsten des dünnen Schmuckstücks noch gibt, sind drei USB-Type-C-Anschlüsse. Die befinden sich alle auf der Rückseite. Einer fungiert als Ladeanschluss, kann aber ebenso für Datentransfers einbezogen werden. Die anderen zwei unterstützen sogar den schnellsten USB-C-Standard (Gen 2/USB 3.1) und Thunderbolt 3.0. Allerdings reicht die Leistung kaum, um über eine entsprechende Dockingstation gleich zwei externe 4K-Monitore anzuschliessen.
Will man etwa einen USB-Stick anschliessen, muss man das mitgelieferte Type-C-zu-A-Adapterkabel zu Hilfe nehmen. Wer mehr USB-Geräte gleichzeitig einspannen möchte, kann einen simplen USB-Hub über das Adapterkabel anhängen. Die kosten im Handel wenige Franken. Mittlerweile bekommt man schon USB-C-Sticks oder Sticks mit beiden Anschlüssen (Typ-C und -A). Einen SD-Kartenleser sucht man hier übrigens ebenfalls vergebens. Was den WLAN-Empfang anbelangt, ist beste WLAN-AC-Dual-Band-Verbindungsqualität garantiert. Nachteile im WLAN-Signal konnten wir jedenfalls keine feststellen.
Audio und Video
Das Full-HD-IPS-Display ist eher durchschnittlich ausgeleuchtet, die Helligkeit kann jedoch bei einer maximalen Leuchtstärke von über 300 Candela mehr als überzeugen. Helle Farben kommen allgemein ein wenig leuchtstärker als dunkle Farben zum Ausdruck. Echtes Schwarz ist bei durchschnittlicher Helligkeit nicht vorhanden. Dafür reicht die Hintergrundbeleuchtung nicht ganz aus. Dennoch ist das helle und kontraststarke Display sehr gelungen. Das Gorilla Glass des nicht touchfähigen Bildschirms reflektiert dafür leicht. Man wird tendenziell geneigt sein, Multimedia-Inhalte nicht draussen an der Sonne abzuspielen.
Hierbei fehlt es auch eingebauten Lautsprechern an Tiefgang. Für ein wenig Filmgenuss zwischendurch reicht es aber allemal. Ein 3,5-mm-Klinke-Anschluss für Kopfhörer- oder Lautsprecheranschluss wurde trotz der reichlichen USB-C-Ausstattung noch nicht wegrationalisiert. Denkbar ist, dass das irgendwann in Smartphones passieren könnte, weil das USB Implementers Forum für dünnere Handys mit mehr Akkulaufzeit lieber digitales Signal über USB durchschleusen würde, damit Hersteller etwa zugunsten der Akkulaufzeit nicht mehr analoge Chips einbauen müssen.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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