Tests
27.10.2008, 07:20 Uhr
Asus Eee Box: das erste Nettop im Test
Die Asus Eee Box gibts nun auch in der Schweiz zu kaufen. Der PCtipp hat den 1,3 Kilo schweren Minirechner getestet. Die Hardware gleicht dem Notebook-Bruder - aber welche Leistung bringt die Box?
Hinweis: Am Ende des Artikels finden Sie eine Produktbox mit den wichtigsten Infos.
Das Konzept
Die Asus Eee Box begründet eine neue Sorte von Computern, die als Nettops bezeichnet werden. Sie sind die Desktop-Entsprechungen zu den Netbooks (Mini-Notebooks) und haben mit diesen viele Gemeinsamkeiten: sehr handlich und leicht, günstig, sparsam, im Design ansprechend, aber ohne optisches Laufwerk und mit limitierter Rechen- und Grafikleistung. Wie bei den meisten Netbooks ist auch bei der Asus Eee Box der Prozessor Intel Atom N270 das eigentliche Gehirn der Kiste. Dieser Prozessor zeichnet sich durch einen extrem niedrigen Stromverbrauch aus und kann ohne Lüfter betrieben werden. Die Taktfrequenz ist dafür mit 1,6 GHz eher bescheiden. Rechner mit diesem Prozessor sollten deshalb nicht unbedingt mit Windows Vista gequält werden.
Der grösste Nachteil von Netbooks sind die zu kleinen Tastaturen und Monitore. Dies fällt bei der Eee Box natürlich weg. Dafür ist der Nettop weniger mobil. Er hat zwar einen schnellen WLAN-Anschluss, aber keinen Akku. Der mitgelieferte Ständer sieht zwar schick aus, muss aber angeschraubt werden. Ein Schnappverschluss wäre für häufige Ortswechsel besser geeignet. Aber man kann die Eee Box natürlich auch ohne Ständer verwenden. Eine originelle Alternative ist die mitgelieferte Halterung, mit der sich der Rechner auf der Rückseite eines Flachbildschirms montieren lässt.
Die Asus Eee Box begründet eine neue Sorte von Computern, die als Nettops bezeichnet werden. Sie sind die Desktop-Entsprechungen zu den Netbooks (Mini-Notebooks) und haben mit diesen viele Gemeinsamkeiten: sehr handlich und leicht, günstig, sparsam, im Design ansprechend, aber ohne optisches Laufwerk und mit limitierter Rechen- und Grafikleistung. Wie bei den meisten Netbooks ist auch bei der Asus Eee Box der Prozessor Intel Atom N270 das eigentliche Gehirn der Kiste. Dieser Prozessor zeichnet sich durch einen extrem niedrigen Stromverbrauch aus und kann ohne Lüfter betrieben werden. Die Taktfrequenz ist dafür mit 1,6 GHz eher bescheiden. Rechner mit diesem Prozessor sollten deshalb nicht unbedingt mit Windows Vista gequält werden.
Der grösste Nachteil von Netbooks sind die zu kleinen Tastaturen und Monitore. Dies fällt bei der Eee Box natürlich weg. Dafür ist der Nettop weniger mobil. Er hat zwar einen schnellen WLAN-Anschluss, aber keinen Akku. Der mitgelieferte Ständer sieht zwar schick aus, muss aber angeschraubt werden. Ein Schnappverschluss wäre für häufige Ortswechsel besser geeignet. Aber man kann die Eee Box natürlich auch ohne Ständer verwenden. Eine originelle Alternative ist die mitgelieferte Halterung, mit der sich der Rechner auf der Rückseite eines Flachbildschirms montieren lässt.
Die Leistung
Der Atom-Prozessor ist kein Superheld, aber ein braver Arbeiter. Bei den meisten Tätigkeiten wie Surfen, E-Mail, Textverarbeitung oder Fotobearbeitung ist kein Geschwindigkeitsunterschied zu Power-Rechnern festzustellen. Nur wenn man im Task-Manager die CPU-Auslastung kontrolliert, erkennt man den Unterschied: diese schnellt des öftern auf über 50 Prozent hoch. An die Leistungsgrenze kommt der Atom-Prozessor höchst selten und selbst unter Vollstress arbeitet die Box sehr leise und ohne zu überhitzen. Das 3D-Game Ski Challenge lief problemlos, auch wenn es bei maximaler Auflösung und Detailreichtum natürlich gewaltig ruckelte.
Windows XP arbeitet sehr flott und ist in etwa 30 Sekunden gestartet. Sofort nach dem Start erscheint das Splashtop Express Gate: Dieses stellt einige Anwendungen bereit, ohne dass dafür Windows gestartet werden muss. Konkret ist dies ein Webbrowser, der zwar nicht Firefox heisst, aber praktisch Firefox ist, sowie Skype, der Instant-Messenger Pidgin und ein simpler Fotobrowser. Musik kann leider im Gateway nicht abgespielt werden. Ohnehin ist der Nutzen dieses Vorbetriebssystems beschränkt, denn bis es komplett geladen und eine Anwendung gestartet ist, dauert es fast so lange wie das Hochfahren von Windows XP.
Die 160 GB Festplatte und 1 GB RAM reichen wie der Prozessor für durchschnittliche Bedüfrnisse aus.
Der Atom-Prozessor ist kein Superheld, aber ein braver Arbeiter. Bei den meisten Tätigkeiten wie Surfen, E-Mail, Textverarbeitung oder Fotobearbeitung ist kein Geschwindigkeitsunterschied zu Power-Rechnern festzustellen. Nur wenn man im Task-Manager die CPU-Auslastung kontrolliert, erkennt man den Unterschied: diese schnellt des öftern auf über 50 Prozent hoch. An die Leistungsgrenze kommt der Atom-Prozessor höchst selten und selbst unter Vollstress arbeitet die Box sehr leise und ohne zu überhitzen. Das 3D-Game Ski Challenge lief problemlos, auch wenn es bei maximaler Auflösung und Detailreichtum natürlich gewaltig ruckelte.
Windows XP arbeitet sehr flott und ist in etwa 30 Sekunden gestartet. Sofort nach dem Start erscheint das Splashtop Express Gate: Dieses stellt einige Anwendungen bereit, ohne dass dafür Windows gestartet werden muss. Konkret ist dies ein Webbrowser, der zwar nicht Firefox heisst, aber praktisch Firefox ist, sowie Skype, der Instant-Messenger Pidgin und ein simpler Fotobrowser. Musik kann leider im Gateway nicht abgespielt werden. Ohnehin ist der Nutzen dieses Vorbetriebssystems beschränkt, denn bis es komplett geladen und eine Anwendung gestartet ist, dauert es fast so lange wie das Hochfahren von Windows XP.
Die 160 GB Festplatte und 1 GB RAM reichen wie der Prozessor für durchschnittliche Bedüfrnisse aus.
Autor(in)
David
Lee
27.10.2008