Test: Samsung Galaxy Gear

intuitive Bedienung

Intuitive Bedienung
Ist der Bildschirm eingeschaltet, wird standardmässig die Zeit angezeigt. Zusätzlich zur Uhrzeit lassen sich auch noch weitere Informationen, beispielsweise die Wettervorhersage oder der nächste Kalendereintrag anzeigen. Mittels seitlicher Wischbewegungen navigiert man durch das Menü. Ein Wischen nach oben ruft direkt die Telefon-Wähltasten auf, ein Wischen nach unten und man landet direkt im Kameramodus. Ja richtig gehört, die Galaxy Gear verfügt über eine eingebaute Kamera, doch dazu später mehr
Die ganze Palette: Sechs bunte Farbvariationen stehen zur Wahl
Die Standardfunktionen der Gear umfassen beispielsweise eine Mediensteuerung (damit lässt sich die Musikwiedergabe auf dem Smartphone steuern), eine Stoppuhr, Sprachmemo oder einen Schrittzähler. Innerhalb von Menüs oder Apps gelangt man jeweils mit einem Wisch von oben nach unten eine Ebene zurück. Die Navigation via Wischgesten funktioniert grundsätzlich gut und ist intuitiv umgesetzt. Die Bedienung ist weitgehend flüssig. Etwas mühsam allerdings: Zwar lässt sich die Reihenfolge der Menüeinträge anpassen, doch ist es zuweilen dennoch nervig, sich bis zur gewünschten Anwendung vorzuwischen. Zwar gelangen wir über das Menü, wo vier Apps pro Seite angezeigt werden, schneller ans Ziel, doch um ins Menü zu gelangen, müssen wir auch zuerst dreimal nach rechts wischen – das hätte man besser lösen können.
Telefonieren ohne Privatsphäre
Anrufe tätigt man entweder über die Wähltasten oder die Telefonkontakte, die man bequem auf der Gear durchsuchen kann. Wenn man mit der Uhr einen Anruf tätigt oder entgegennimmt, wird über ein integriertes Mikrofon gesprochen, die Wiedergabe des Gegenübers findet über die in die Schnalle des Armbands integrierten Lautsprecher statt. Da die Lautstärke ziemlich hoch ist, muss man die Uhr nicht unbedingt direkt ans Ohr halten, allerdings ist so auch nicht an private Gespräche zu denken – die Uhr funktioniert mehr wie eine Freisprechanlage, was für in der Öffentlichkeit eher ungeeignet ist. Leider lassen sich über die Uhr getätigte Anrufe auch nicht über ein am Smartphone angeschlossenes Headset führen.
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