Review zum Samsung Galaxy Note20 Ultra
Der S Pen
Der Stylus, der eigentlich auf den Namen S Pen hört, gehört einfach zum Note. Und im Gegensatz zu früheren Zeiten sind seine Fähigkeiten nicht nur in der Qualität, sondern auch in der Quantität verbessert, respektive erhöht worden. Wegen seiner Vielzahl an Skills hebe ich einfach mal drei hervor:
Handschriftenerkennung: Habe ich so noch nie erlebt. Ich schreibe mit dem S Pen – dessen Input-Lag übrigens auf 9 Millisekunden reduziert wurde (vgl. beim Galaxy Note 10 warens noch 58 Millisekunden) – mehr als schludrig, eine Mixtur aus Schnüerlischrift und Graffitti – und das Note erkennt es. Beim ersten Mal. Meine Handschrift problemlos lesen zu können, ist bisher nur meinem Deutschlehrer aus der Oberstufe gelungen. Ob Herr Von Bergen allerdings in den Entwicklungsprozess involviert war, ist nicht überliefert. Laut Samsung lernt das Note 20 mittels künstlicher Intelligenz bei häufigerem Gebrauch gar noch dazu.
Video-Notizen: Spassig. Man nimmt ein Video auf, währenddessen man etwas auf das Bild zeichnet oder schreibt. Startet man dann das Video, entsteht besagte Zeichnung Stück für Stück vor dem Auge.
AR-Zeichnung: Fotografiere z.B. die Wand, zeichne die Skizze eines Bildes an die Stelle, an der das Bild später hängen soll. Das Note merkt sich die Stelle. Wann immer du dann mit der Kamera wieder dorthin zeigst, wird die Skizze eingeblendet (funktioniert auch mit Gesichtern).
Übersetzung
Das konnte das Note 10 auch schon, dennoch ist die Funktion es wert, erwähnt zu werden. Surft man mit dem Note auf einer fremdsprachigen Website, kann man mit dem S Pen auf ein Wort zeigen und die Übersetzung ins Deutsche (oder in die gewählte Sprache) wird automatisch angezeigt.
Die Kamera – eigentlich vor allem Video
Wie soll man wohl ein Kapitel über die Videofunktion eines Smartphones beginnen? Wohl am besten damit: 4K, 60 fps. Dazu ein (digitaler, aber trotzdem) starker Bildstabilisator und zahlreiche Modi. Besagte Modi gehen von wirklich coolen Features wie dem Live Focus (von Video Bokeh bis farbigen Hintergründen bei monochromen Protagonisten) bis zu Kappes à la: Mittels AR dem Protagonisten eine virtuelle Sonnenbrille aufsetzen. Ebenfalls verbessert wurden die Ton-Optionen beim Filmen. Zum einen lassen sich die Mikrofone nun einzeln ansteuern, um die Richtung des Tons besser zu kontrollieren, zum anderen können nun auch die Mics von Bluetooth-Kopfhörern als Ton-Quelle ausgewählt werden (darum heissen die Galaxy Buds Live, aha!).
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