Im Test: OnePlus 11
Display und Kamera
Das OnePlus 11 verfügt über einen 6,7-Zoll-OLED-Bildschirm, der an den Seiten gebogen ist. Der Bildschirm unterstützt eine Auflösung von 1440p für besonders scharfe Details. Dank der LTPO 3.0-Technologie bewegt sich die dynamische Bildwiederholfrequenz von 1 Hz bis zu 120 Hz. Die 1-Hz-Option ist ideal, wenn man z. B. die Always-on-Display-Funktion benutzt, da der Energieverbrauch da besonders effizient ist.
Die maximale Helligkeit des Geräts liegt bei circa 750 Nits – unsere App-basierte Messung ergab 736 Nits. Hier liegt das Gerät bereits im oberen Bereich, jedoch erreicht es keine «Samsung-Werte», die jenseits der Tausender-Grenze liegen. Der Wert ist allerdings in Ordnung. Die Farbgestaltung ist etwas warm, jedoch trotzdem scharf und schön anzusehen.
Das Gerät verfügt über einen Fingerabdruckscanner im Display, der schnell und präzise arbeitet. Ausserdem gibt es eine Gesichtserkennung. Sehr cool ist darüber hinaus der monochrome «Screensaver», wenn man so will. Die Notifications erscheinen ohne Rahmen und anderes. Hat man das Gerät gesperrt und trifft z. B. eine WhatsApp-Nachricht ein, erscheint die Vorschau der Nachricht ebenfalls im angepassten, monochromen Design, lediglich der App-Name ist in deren Farbe gehalten. Sehr elegant.
Kamera
Das OnePlus 11 kommt mit folgender Kamera-Konfiguration:
- 50 MP Weitwinkelkamera (Hauptkamera), Sony IMX890 Sensor, ƒ/1.8 Blende
- 48 MP Ultraweitwinkel, Sony IMX581-Sensor, ƒ/2.2
- 32 MP 2×-Zoom, Sony IMX709-Sensor, ƒ/2.0 (bis zu 20× Digitalzoom)
- 16 MP Frontkamera, ISOCELL 3P9 (S5K3P9) Sensor
Bei der Hauptkamera fällt auf, dass nicht etwa der Sony IMX 989 verwendet wird (1 Zoll), sondern der «kleinere» IMX890 vom selben Hersteller. Weiter gibt es einen Ultraweitwinkel und einen Kamerasensor mit zweifachem optischem Zoom.
Die Hauptkamera des OnePlus 11 neigt dazu, wärmere Farben mit starker Sättigung zu produzieren. Die Bilder sind kontrastreich, mit tiefen Schwarztönen – insgesamt sehr lebendig. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen macht das OnePlus einen guten Job.
Auch die Ultraweitwinkel-Kamera macht bei Tag Aufnahmen mit Farben und einer starken Belichtung. Wirklich gut – auch bei Nacht.
In Sachen Zoom gibt es andernorts halt bereits (gute) dreifach, fünffach und sogar zehnfach optischen Zoom – OnePlus hält sich hier zurück und produziert dafür gute Shots mit zweifachem Zoom.
Vorderseite
Bei Selfies werden die Unterschiede zwischen den beiden nur noch verstärkt, da das OnePlus eine noch hellere Belichtung als üblich einfängt und das Vergleichsgerät Samsung Galaxy S23 Ultra eine noch dunklere und stimmungsvollere Aufnahme als üblich macht. Geschmacksache, welches man hier lieber mag.
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