Test: MacBook Pro 15 Zoll mit Retina-Display
Tempo und Speicher
Tempo und Speicher
Das neue MacBook Pro wird in zwei Ausführungen angeboten. Beide arbeiten mit einem Quad-Core-Intel-Core-i7-Prozessor. Das kleine Modell ist mit Strom sparenden 2,3 GHz getaktet, doch bei einem plötzlichen Anstieg der Rechenlast (etwa bei der Bild- oder Videoverarbeitung) wird der Takt automatisch auf 3,3 GHz hochgefahren. Der Flash-Massenspeicher fasst 256 Gigabytes.
Das grosse Modell ist baugleich, jedoch mit 2,6/3,6 GHz getaktet und mit 512 GB Flash-Speicher bestückt. Es lässt sich im Apple Store auf 2,7/3,7 GHz aufrüsten und auf Wunsch mit 768 GB Flash-Speicher ausrüsten.
Doch im wirklichen Leben bedeuten diese Werte nichts anderes, als dass das neue MacBook Pro ein Rechenknecht erster Klasse ist. Apple verspricht in Final Cut Pro vier gleichzeitige Videostreams in Full HD, die ruckelfrei abgespielt werden können.
Interessanter ist jedoch, dass wir in unserem Test Full-HD-Filme mit 60 fps ruckelfrei abspielen konnten, obwohl der Flash-Speicher durch FileVault verschlüsselt war. Wenn ein solches Gerät mit auf Reisen darf, ist diese Verschlüsselung fast schon Pflicht; die Wiedergabe solcher Filme zeigt jedoch, dass bei den Zugriffszeiten keine fühlbaren Kompromisse eingegangen werden müssen.
Ruhe!
Ganz besonders gefällt die nicht vorhandene Geräuschkulisse. Selbst bei Totenstille arbeitet das MacBook Pro unhörbar leise. Es brauchte eine Stapelverarbeitung von 350 Fotos, damit sich der Lüfter nach drei Minuten Volllast bemerkbar machte – allerdings so leise, dass er bei normalem Bürobetrieb nicht zu hören gewesen wäre.
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28.06.2012
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