Tests
25.02.2015, 12:15 Uhr
Webshop-Anbieter Hostpoint im PCtipp-Interview
Für einen erfolgreichen Webshop sind viele Faktoren wichtig.
Wer bei der Umsetzung oder rechtlichen Erfordernissen keine
Sorgfalt walten lässt, hat das Nachsehen. PCtipp diskutiert
mit dem Schweizer Webhoster Hostpoint, was es für den
optimalen Auftritt braucht.
Webshops sind ein zentraler Bestandteile im umkämpften Schweizer Markt. Mit einem effektiv und reibungslos arbeitenden Verkaufsportal kann der Kunde seine Homepage deutlich attraktiver machen und mit seinen dargestellten Produkten Geld verdienen. Kommunikationsleiter Thomas Brühwiler und Jessica Ruoss vom Webhoster Hostpoint verraten im PCtipp-Interview, was nötig ist, um als Webhoster gegenüber dem Mitbewerb zu bestehen.
PCtipp: Welche Vorkenntnisse braucht man, um einen Webshop zu kreieren. Wie kann man sich die Implementierung des Webshops bei Ihnen vorstellen?
Hostpoint: Man muss sich darüber im Klaren ein, was man eigentlich will. Dazu gehört immer eine genaue Analyse: Wer sind eigentlich meine Kunden, wie machen es andere Konkurrenten, wie ist deren Webshop aufgebaut. Und ganz wichtig: Plane ich damit ein direktes Endkundengeschäft oder ist er nur für Händler bestimmt? Soll das Verkaufsportal mit einem Passwort geschützt werden? Und natürlich sollte man sich auch Gedanken über die Zahlungsartenmachen: Sollen etwa Kreditkartenabrechnungen, Paypal oder auch Postfinance angeboten werden?
PCtipp: Und das alles bieten Sie zur Auswahl an? Hört sich doch sehr komplex an?
Hostpoint: Nicht unbedingt. Sehen Sie, wir bieten beim Zusammenstellen für jeden Punkt ausführliche Videoanleitungen an. Zudem lassen sich bei uns eine Homepage sowie ein darin eingebetteter Webshop immer nach unserem bewährten Baukastenprinzip kombinieren. Das macht die Sache sehr, sehr einfach, so dass man keine Vorkenntnisse benötigt – zumindest nicht bei uns.
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Paypal & Co. für den Webshop
PCtipp: Und im Detail? Wie lassen sich dann Paypal & Co in solch eine Webshop-Lösung integrieren?
Hostpoint: Bei unseren Lösungen sind alle Schnittstellen zu den jeweiligen Zahlungsanbietern (wie etwa Postfinance, Anmerk. der Redaktion.) vorhanden. Entscheidet sich der Kunde, diesen Anbieter in seinen Webshop einzubauen, geht er einen Vertrag mit diesem Anbieter ein. Von ihm bekommt er dann die notwendigen Zugangsdaten sowie Details für den Zahlungsverkehr. Darum muss er sich dann natürlich kümmern. Sind diese Zugangsdaten einmal eingegeben, kann die Zahlungsart ohne weitere Konfigurationen sofort genutzt werden.
PCtipp: Dann haben Sie hier quasi die Vermittlerrolle?
Hostpoint: Bis zu einem Grad sicherlich.
PCtipp: Und wie sieht das Ganze rechtlich aus?
Hostpoint: Das liegt nicht in unserer Hand. Wir sind ja keine Anwälte. Unsere Leistungen hören mit dem Bereitstellen des gewünschten Dienstes mit entsprechender Infrastruktur auf. Natürlich sind Grundbausteine wie etwa Vorlagen für AGB oder auch das Widerrufsrecht bereitgestellt. Am Ende aber steht der Kunde in der Pflicht, rechtliche Angelegenheiten zu klären.
PCtipp: Und wenn Sie bemerken, dass der Kunde unerlaubte Produkte verkauft, oder auch andere verbotene Dienstleistungen anbietet?
Hostpoint: Wir greifen dann ein, wenn ein richterlicher Beschluss vorliegt. Oder auch wenn ein offensichtlicher Tatbestand vorliegt. Dann wird die Webseite sofort gesperrt. Das ist schon nicht einfach. Letztendlich steht jeder Webhoster zwischen Kunde und der Behörde oder einer anderen gesetzlichen Institution respektive Rechteinhaber. Dort wird es eben schnell ganz heikel. Hier muss man auch mit Bedacht reagieren, um sich auch selbst nicht strafbar zu machen.
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Vorgehensweise, Zeitaufwand und Schulungen ...
PCtipp: OK, wie schaut die typische Vorgehensweise beim Shop-Ausbau aus? Gibt es typischen Fragen, die auftauchen?
Hostpoint: Oftmals wird mit dem Erstellen der Webseite begonnen und dann merkt man, dass man doch mehr will.
PCtipp: Und wie geht es dann weiter.
Hostpoint: Der Kunde kontaktiert uns – per E-Mail, Telefon oder Skype. Wir informieren ihn dann, welche Möglichkeiten er nach dem Update auf das nächst grössere Anwendungspaket für den Webshop besitzt. Es kommt da aber ganz auf die individuellen Wünsche und auch Kenntnisse des Kunden drauf an. Das Upgrade ist aber immer ganz einfach möglich.
PCtipp: Wie lange dauert es?
Hostpoint: Da ist mit wenigen Klicks erledigt. Der Nutzer löst das Upgrade über seinen Account, der bei uns hinterlegt ist. Aber auch beim nächst höheren Paket bleiben wir immer unserem einfachen Baukastensystem treu.
PCtipp: Das heisst, man braucht einen halben Tag, um einen Webshop fix-fertig zu erstellen?
Hostpoint: Das ist schon sehr ambitioniert. Aber in der Regel geht es schnell, da wir eben Elemente verwenden, die man per Klick schnell hinzufügen und platzieren kann. Gerade auch, wenn man bereits Erfahrungen gesammelt hat oder sogar Programmierkennnisse verfügt. Aber nochmal: Es braucht einfach auch Zeit zum Planen und Designen. Hier sollte man lieber mehr investieren, auch weil man ja seinen Webshop seriös und qualitativ hochwertig aufbauen will.
PCtipp: Bieten Sie zusätzliche Möglichkeiten an, sich über den Aufbau eines Webshops professionelle Hilfe zu holen?
Hostpoint: Wir pflegen eine intensive Zusammenarbeit mit der Klubschule Migros. Diese richten sich an Privatpersonen wie auch an KMU. Wir bieten in Zusammenarbeit mit der Klubschule Kurse an, womit Teilnehmende sich explizit ihren eigenen Webshop konzipieren können – und das ohne Programmierkenntnisse. Diese Online-Shop-Kurse bestehen aus insgesamt 16 Lektionen a 50 Minuten und finden in der Klubschule statt.
PCtipp: Und wie helfen Sie diesen Kunden beim Feinschliff, also der Webshop-Optik?
Hostpoint: Hier hilft unser Designservice, den wir unterstützend zum Homepage-Bau anbieten. Dieser adressiert Anwender, die Hilfe beim Design ihrer zukünftigen Homepage und Webshop-Lösung benötigen. Bei jeden der beiden Angebote nimmt sich explizit ein Designer Zeit, um mit dem Kunden zusammen Ideen zu entwickeln und die dann per Vorlage auch umzusetzen. Das «Basis»-Paket liegt bei Fr. 1399.- und beinhaltet die Hilfe eines Designers für 20 Stunden. Das «Plus»-Paket gibts für Fr. 1999.- und beinhaltet eine Bereitstellung des Designers für 30 Stunden. Das ist einmalig im Schweizer Markt.
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Paketauswahl und Preise
PCtipp: Zwischen welchen Paket kann der Anwender letztendlich wählen, um sich ein Webshop zu bauen?
Hostpoint: Wir bieten mit «Essential», «Premium» und «Ulltimate» drei All-Inklusive-Shoppakete an, bei denen auch gleich ein Business-Webhosting inklusve ist. Während einer kostenlosen 30-tägigen Schnupperzeit können sich Kunden entscheiden, welches Paket das richtige für sie ist. Erst wenn sich der Kunden nach dieser Zeit für das eine oder andere Paket entscheidet, beginnt der kostenpflichtige Vertrag. Wer nur beschränkte Anforderungen an seinen Shop hat, kann auch auf den «Limited» Webshop zurückgreifen, der sogar - ohne Mehrkosten - in unseren normalen Webhosting-Paketen Smart und Business integriert ist.
PCtipp: Und wie unterscheiden sich diese Pakete?
Hostpoint: Neben der Anzahl Produkte und der Anzahl der unterstützten Sprachen unterscheiden sich die Varianten auch in Sachen erweiterten Funktionen. Benötigt der Kunde ein integriertes Newsletter-Tool, möchte er auch einen Facebook-Shop oder ein Forum nutzen, oder sollen auch Produktebewertungen oder gar Ratenzahlungen angeboten werden? Die Ansprüche sind sehr individuell, was wir durch die Pakete abzubilden versuchen.
PCtipp: Gibt es eine Faustformel, welcher Kunde sich für den einen oder anderen Shop besser eignet?
Hostpoint: Das ist ganz individuell. Der Essential kann 1000, der Premium-Webshop maximal 5000 Produkte integrieren. Daneben sind es aber auch Funktionen wie etwa Newsletter oder Gutscheinfunktionen, die sich von Version zu Version unterscheiden. Sowohl beim Essential wie auch Premium-Webshop sind beispielsweise auch Zusatzpakete wie ein Business-Server integriert.
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Webseitenoptimierung, Socia Media und Vorteile ...
PCtipp: Welche weiteren Massnahmen bieten Sie Ihren Kunden, damit sie im Web gefunden werden?
Hostpoint: Unsere Webshop-Pakete berücksichtigen unter anderem, wie auf den Webshop zugegriffen wird – sprich von einem PC aus oder Smartphone aus. Daneben halten wir auch Schablonen für Sprachversionen bereit, um möglichst viele potenzielle Kunden im Webshop anzusprechen. Bestandteils sind natürlich auch sämtliche relevanten Social-Media-Komponenten wie Youtube, Facebook oder Twitter. Hinsichtlich SEO (Webseitenoptimierung) bieten wir mit dem Tool «rankingCoach» eine einfache und doch effektive Methode zur Optiimierung. Er bietet eine üppige Auswahl an praktischen Tutorials, um Texte und Module entsprechend zu optimieren, die wiederum dafür sorgen, dass man im Web auch gefunden wird.
PCtipp: Und wie setzen Sie die Social-Media-Möglichkeiten ein und um – als Firma respektive im Webshop?
Hostpoint: Prinzipiell sind wir auf Twitter, Facebook und Google+ aktiv. Wir nutzen diese Kanäle für den gezielten Informationsaustausch, oder auch um Kunde zu unterstützen. So informieren wir zum Beispiel, wenn Gesetzesänderungen in Kraft treten, die unsere Kunden betreffen könnten und beantworten auch die Fragen unserer Kunden, genau so wie am Telefon oder per E-Mail. Mit unserem Blog haben wir eine weitere Plattform, über die wir mit unseren Kunden kommunizieren können.
Webshop-Betreiber können im Rahmen Ihrer Webshop-Pakete ebenfalls auf solche Funktionen zurückgreifen. Neben der Integration von Facebook, Twitter & Co. bieten diese viele weitere Möglichkeiten, wie auch die Integration in eBay oder dem Amazon Marketplace.
Webshop-Betreiber können im Rahmen Ihrer Webshop-Pakete ebenfalls auf solche Funktionen zurückgreifen. Neben der Integration von Facebook, Twitter & Co. bieten diese viele weitere Möglichkeiten, wie auch die Integration in eBay oder dem Amazon Marketplace.
PCtipp: Warum sollte sich ein Anwender gerade für Ihren Webshop respektive Hosting-Lösung unterscheiden?
Hostpoint: Weil wir der Schweizer Anbieter mit der grössten Erfahrung im Webhosting und der Einrichtung für Webshops sind. Anwender bekommen bei uns die für Ihre Zweck optimale Webshop-Lösung - transparent und ohne versteckten Zusatzkosten. Mit unserem Support, der auch am Wochenende erreichbar ist, steht dem Kunden bei Fragen stets jemand kompetent zur Seite. Zudem erfüllen wir mit dem Serverstandort Schweiz höchste Sicherheitsstandards.
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