Swisscom Internet-Box im Praxistest
Einfache Inbetriebnahme
Einfache Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Internet-Box ist für bereits bestehende Swisscom-Kunden keine grosse Sache. Alten Router entfernen, Internet-Box anschliessen, fertig. Die Konfiguration des WLAN-Netzes wird automatisch übernommen, es muss also nichts neu eingerichtet werden. Bei Neukunden führt einem das auf der Box angebrachte Display durch die nötigen Schritte. Dieses wird über fünf Tasten vorne an der Box bedient und zeigt auf Wunsch auch nützliche Informationen zum Netzwerk an - dazu später mehr.
In unserer Testumgebung haben wir die Box mangels Glasfaseranbindung via VDSL angeschlossen, was trotz der noch fehlenden offiziellen Unterstützung bereits einwandfrei funktioniert. Das Festnetztelefon wird einfach an eine der beiden RJ11-Telefonbuchsen an der Box angeschlossen. Die Telefonie läuft also IP-basiert ab, was bei Swisscom-Kunden mittelfristig ja ausschliesslich der Fall sein wird.
Integriertes DECT-Modul
Interessant ist die Möglichkeit, das Festnetztelefon kabellos mit der Box zu verbinden -, denn diese verfügt über ein integriertes DECT-Modul. Im Test konnten wir ein gewöhnliches DECT-Telefon von Gigaset problemlos mit der Swisscom-Box verbinden - Kabel adé. Offiziell unterstützt wird derzeit aber nur das von Swisscom selbst angebotene Telefon von Rousseau. Bei anderen DECT-Telefonen werden laut Swisscom womöglich nicht alle Funktionen unterstützt. Das können wir bestätigen: So werden bei unserem Gigaset-Telefon beispielsweise verpasste Anrufe nicht angezeigt. Gemäss Swisscom wird die Zahl der unterstützten Telefonmodelle aber in Zukunft noch ausgebaut. In Kombination mit einem HD-fähigen Telefon wird übrigens auch HD-Telefonie unterstützt.
Multitalent mit praktischem Display
Die Internet-Box lässt sich bequem über ein aufgeräumtes und übersichtliches Webinterface verwalten. Dort gelangt man auch zu zahlreichen nützlichen Funktionen. Dazu zählen z.B. individuell konfigurierbare Betriebszeiten für das WLAN, ein Kinderschutz (Internetsperre, lässt sich für bestimmte Geräte und ebenfalls mittels Zeitplan konfigurieren) oder auch einfach praktische Info-Anzeigen wie die Netzwerkübersicht oder die Geräteliste. Praktisch ist auch das Gast-WLAN. Das ist ein separates WLAN-Netz, das lediglich Internetzugriff, aber keinen lokalen Netzwerkzugriff gewährt. Besonders cool: Das Gast-WLAN lässt sich jederzeit über die Tasten an der Box ein- und ausschalten, das Passwort für das Gästenetz kann direkt auf dem Display angezeigt werden. Das Gast-WLAN kann entweder nur temporär für ein paar Stunden oder permanent aktiviert werden.
Über das Display lassen sich weiter auch Informationen zum Netzwerk wie beispielsweise die IP-Adresse des Routers oder die Anzahl verbundener Geräte anzeigen. Zudem lassen sich DECT-Telefone oder WLAN-Geräte ganz einfach via Tastendruck verbinden.
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