Test: Dji Phantom 2 Vision+
Die Steuerung
Phantom der Lüfte
Zu den besten Eigenschaften der Dji-Drohnen gehört die einfache Steuerung, mit der sich auch Laien sofort wohlfühlen. Der eine Knüppel reguliert die Höhe, der andere die Richtung. Dass dabei nichts schiefgehen kann, ist zwei Eigenschaften zu verdanken.
Erstens bleibt die Drohne in der Luft stehen, sobald die Steuerknüppel losgelassen werden. Wenn sich also Unheil anbahnt, wird die Fernbedienung einfach verworfen, damit die Situation in Ruhe analysiert werden kann. So reagieren Kinder, und das ist genau das richtige Vorgehen.
Zweitens ist die Drohne mit einem GPS-Modul bestückt, das die Startposition kennt. Wenn zum Beispiel die Batterien in der Fernbedienung den Geist aufgeben oder die flugunfähige Fernsteuerung auf den Boden fällt, greift automatisch die «Fail-Safe»-Funktion ein.
Bei einem Verbindungsabbruch rettet sich die Drohne sofort senkrecht auf eine Höhe von etwa 20 Meter – also höher als ein durchschnittliches Gebäude oder ein Baum. Anschliessend bewegt sie sich schnurstracks über den Startpunkt und beginnt den langsamen Sinkflug, bis sie den Boden berührt und sich ausschaltet. Dabei beträgt die Abweichung ungefähr einen bis maximal zwei Meter.
Kurz, in der höchsten Not kann man einfach die Fernsteuerung ausschalten, den Kopf einziehen und warten, bis die treue Drohne heimkehrt. Damit ist sie eigentlich auch für Kinder geeignet, selbst wenn der Hersteller ein Mindestalter von 18 Jahren angibt.
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