Tests
25.02.2015, 12:14 Uhr
Webshop-Anbieter Green.ch im PCtipp-Interview
Für einen erfolgreichen Webshop sind viele Faktoren wichtig.
Wer bei der Umsetzung oder rechtlichen Erfordernissen keine
Sorgfalt walten lässt, hat das Nachsehen. PCtipp diskutiert
mit dem Schweizer Unternehmen Green.ch, was es für den
optimalen Auftritt braucht.
Die Spanne an Webshoplösungen ist gross. Mit einem effektiv und reibungslos arbeitenden Verkaufsportal kann der Kunde seine Homepage deutlich attraktiver machen und mit seinen dargestellten Produkten Geld verdienen. Der Schweizer Anbieter Green.ch setzt auf «Out-of-the-box»-Webshop-Lösungen. PCtipp hat dazu mit Susanne Felice-Tanner, Head of Corporate Communications Green.ch, über die Umsetzung, Vorteile und Erfordernisse diskutiert.
PCtipp: Worauf sollte der Kunde bei der Dimensionierung eines Webshops achten?
Green.ch: Wird ein Shop nebenbei neu lanciert, so funktioniert er mit einem klar abgegrenzten und nicht allzu grossen Sortiment am besten. Später kann man ihn Schritt für Schritt ausbauen. Wieviele Produkte man in welche Länder in etwa liefern möchte, sollte aber klar sein. Denn bei der Auswahl des Shopsystems ist dies relevant.
PCtipp: Gibt es Faustregeln, die man einhalten sollte, wenn man einen Webshop aufbaut?
Green.ch: Der Shop sollte Vertrauen erwecken, ansprechend präsentieren und vor allem klar und einfach strukturiert sein. Heben Sie Ihre Produktvorteile hervor und kommunizieren Sie, weshalb man gerade bei Ihnen kaufen sollte. Beim Aufbau müssen zudem die Grundsätze der Suchmaschinenoptimierung bereits beachtet werden. Und ein gutes Analyse-Tool, z.B. Google Analytics gehört immer dazu.
PCtipp: Wie stellt man sicher, dass man auch gefunden wird und der Shop auch nach aussen hin bekannt wird?
Green.ch: Hier führt kein Weg an den Google-Suchresultaten vorbei. Als Grundsatz im E-Commerce gilt «Content is King». Das heisst soviel wie: Der Shop muss mit relevanten Inhalten, sprich Texten und Bildern zum Angebot gefüllt werden. Dies gelingt mit Beschreibungen, weiterführenden Informationen und ansprechenden Bildern. Der Vorteil: Das unterstützt den Shop-Kunden bei der Kaufentscheidung und wird von Google positiv gewertet. In die Inhalte und die Metadaten werden die Schlüsselwörter eingearbeitet, die für den Shop als wichtige Suchbegriffe vorgängig recherchiert wurden. Wenn zudem regelmässig neue Informationen, z.B. in Form eines Blogs oder neuen Artikeln hinzukommen, bleibt die Seite aus Sicht der Suchmaschinen aktuell und interessant. Wird die Seite überdies von anderen Seiten verlinkt und verfügt auch über Links nach aussen, ist dies ein zusätzlicher Pluspunkt. Auch Google AdWords - also die bezahlte Werbeform von Google - helfen dabei, das eigene Angebot bekannt zu machen.
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Vorkenntnisse, Schlüsselfaktoren und ...
PCtipp: Welche Vorkenntnisse benötigt man eigentlich, um einen Webshop aufzubauen, in die Webseite zu integrieren?
Green.ch: Die Mechanismen des Online-Handels sollte man verstehen und ein Konzept hilft als Basis. Vertiefte Programmierkenntnisse sind heutzutage aber nicht mehr erforderlich, wenn eine Komplettlösung eingesetzt wird. Diese stellt die nötigen Funktionen bereit.
PCtipp: Was sind Ihrer Meinung nach die Schlüsselfaktoren bei der Umsetzung eines Webshops?
Green.ch: Am Anfang steht die Idee - sie ist die Antriebsfeder. Danach beginnt die Arbeit: Also die Ausgestaltung des Angebots, die Umsetzung des Shops, die Vermarktung und laufende Optimierung. Wird ein Shop mit geringem Budget erst nebenbei betrieben, so stellen wir oft fest, dass die Betreiber mit wenig Aufwand starten und im laufenden Betrieb dann optimieren. Wer die Aktivitäten im Shop misst und daraus die nötigen Schritte ableitet, ist gut beraten. Wichtig ist auf jeden Fall, den Kunden und seine Bedürfnisse ins Zentrum zu stellen. Bieten Sie attraktive Produkte an, liefern Sie die nötigen Informationen dazu und sagen Sie dem Kunden, warum er bei Ihnen kaufen soll. Betrachten Sie den Shop als Schaufenster und gestalten Sie ihn dementsprechend.
PCtipp: Worauf muss man rechtlich achten, wenn man einen Webshop anbietet?
Green.ch: Hier gilt es vor allem zwei Kriterien zu unterscheiden: Werden nur Adressen in der Schweiz beliefert, gilt Schweizer Recht. Werden auch Kunden im Ausland, z.B. der EU, bedient, gilt das schärfere EU-Recht.
Für die Schweiz sind die Regeln relativ simpel. Die AGBs müssen abgebildet sein und für den Konsumenten vor Kaufabschluss lesbar, es gehört ein Impressum auf die Seite und man darf – wie auch bei anderen Verkaufsformen – den Kunden nicht in die Irre führen. Zudem muss die Bestellung unverzüglich bestätigt werden. Zudem sollte ein Text abgebildet werden, wie man mit den Kundendaten (sprich Datenschutz) umgeht. Und die üblichen Fristen, z.B. für Garantien müssen eingehalten werden. Ein Widerrufs- resp. Rückgaberecht gilt nur, wenn der Verkäufer es von sich aus anbietet, es besteht kein Zwang dazu.
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Kosten und Zeitaufwand für den Green.ch-Webshop
PCtipp: Was kostet es den Anwender, einen einfachen Webshop zu erstellen?
Green.ch: Wir haben im Oktober letzten Jahres unseren 0-Franken-Shop eingeführt. Das ist ein grosser Erfolg. Unsere Idee: Wenn man kein Geld ausgeben will, sondern seine Idee erst einmal ausprobieren möchte, ist das genau die richtige Shoplösung. Der Anwender kann erhält dabei einen Shop, bei dem er bis zu 200 Produkte verkaufen kann.
PCtipp: Nach was richten sich die Preise eines Webshops?
Green.ch: Unser Produktportfolio besteht aus drei «freeShop»-Produkten. Abgerechnet wird bei allen Paketen immer monatlich. Dem bereits erwähnten 0-Franken-Shop. Bei diesem «freeShop Basic» gehen 5 Prozent des Umsatzes an uns. Die nächsthöhere Lösung, der «freeShop Comfort» gibts für 39 Franken pro Monat. Hier fällt noch 1 Prozent des Umsatzes an uns. Dafür können bis zu 1000 Produkte im Shop gelistet werden. Für Anspruchsvolle ist unser drittes Angebot gedacht. Der «freeShop Advanced» kann bis zu 5000 Produkte aufnehmen – und das zu einer Transaktionsgebühr von 0,5 Prozent des monatlichen Umsatzes und 69 Franken Monatsgebühr. Wichtig: Ausnahmslos alle drei Shops bieten das Baukastensystem, um sich seinen Shop zu erstellen, kostenlosen Support sowie eine Suchmaschinenoptimierung. Ebenso sind alle drei Shopsystems mit dem responsive Design versehen. Dadurch passen sich die Shopelemente dem Endgerät, mit dem auf das Portal zugegriffen wird automatisch an – ohne auf eine Funktion verzichten zu müssen..
PCtipp: Wie hoch rechnet man den Zeitaufwand, den Shop zu betrieben?
Green.ch: Das hängt von den individuellen Pflegebereitsschaft ab. Wie bereits erwähnt spielen hier Aktualität, und Optimierung eine zentrale Rolle.
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So steigert man den Bekanntheitsgrad des Shops
PCtipp: Welche Massnahmen raten Sie Kunden, um den Shop bekannter zu machen?
Green.ch: Hier gibt es viele Faktoren: Suchmaschinenoptimierung, Adwords-Kampagnen, Online- und offline-Anzeigen schalten, sowie auch inhaltlich die Thematik des Webshops aktuell halten. Zudem müssen natürlich Social-Media-Dienste wie Facebook, Twitter, oder auch Google+ im Webshop integriert sein. Sie sind die Visitenkarte des Shops.
PCtipp: Was raten Sie Anwender, bevor Sie einen Webshop aufbauen?
Green.ch: Hier gilt es Inhalte festzulegen. Für welche Klientel macht man den Shop, welche Art von Kunden sollen aufmerksam gemacht werden? Oder auch: Ist es ein B2C- oder B2B-Shop. Hieraus lassen sich weitere Eckdaten wie etwa Zugänge, Sortiment, Produktbeschrieb, Logistik und Lagerverwaltung etc. definieren. Was soll verkauft werden, worin wird bei den Produkten der Fokus gelegt? Wenn es etwa um sehr grosse B2B-Projekte geht, verweisen wir auf unseren Partner PhPepperShop. Damit können individuelle Lösungen und Webshop-Projekte umgesetzt werden, etwa wenn der Shop in ein ERP-System integriert werden soll.
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Vorteile des Green.ch-Webshops
PCtipp: Wonach fragen Anwender gezielt, wenn Sie mit Ihnen ein Shop planen?
Green.ch: Wir sehen uns als Out-of-the-Box-Anbieter. Unsere Shop-Lösungen kann quasi mühelos und ohne lange Anlauf- oder Programmierzeiten respektive Investitionsaufwand vom Benutzer umgesetzt und realisiert werden kann.
PCtipp: Warum sollte sich ein Kunde gerade für Ihre Webshop-Lösung entscheiden?
Green.ch: Unsere Shop-Lösungen sind standardisiert und bieten alle nötigen Funktionen im einfachen Baukastenprinzip. Dank der Zusammenarbeit mit der Post kann unser System alle gängigen Zahlungsarten einbinden und bietet darüber hinaus nützliche Versandhilfen. Das gesamte Angebot wurde in der Schweiz entwickelt und wird hier betrieben. Das Einstiegs-Angebot ist ab Null-Franken Monatsgebühr erhältlich, erst bei einer abgeschlossenen Transaktion fallen Kosten an. Zudem lassen sich mit unseren Webshops einfache Verwaltungs- und Vertriebselemente sowie auch Logistik-Elemente, wie etwa Import- und Export-Listen überprüfen oder Etiketten via der Postfunktion Webstamps ausdrucken. Wenn der Shop ein Teil einer grossen ERP-Lösung sein soll, verweisen wir unsere Kunden auf unseren Partner PhPepperShop.
PCtipp: Wie schaut es mit der weiteren kontinuierlichen Produktoptimierung?
Green.ch: Wir arbeiten sehr eng mit unserem Partner PhPepperShop zusammen. Hier finden in gleichmässigen Zeitabständen Schulungen und Briefings statt. Bei der Entwicklung neuer Module oder Elemente für unsere Webshops, werden diese unverzüglich eingepflegt und stehen so dem Kunden sofort zur Verfügung.
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