Test: Samsung Galaxy Note 7

Déjà-vu bei der Hardware

Déjà-vu bei der Hardware

Bei der Hardware-Ausstattung stimmt ziemlich viel vom Galaxy S7 mit den Innereien des Phablet-Bruders überein. Da ist zum einen der Samsung-eigene Exyons-Prozessor mit seinen acht Kernen (Exynos Octa 8890), wovon vier mit bis zu 2,3 GHz und die anderen vier mit bis zu 1,6 GHz takten. Da das ganze SoC (System-on-a-Chip) identisch ist, belassen wir es für einmal mit den synthetischen Benchmarks. Diese fallen nämlich fast haargenau gleich aus. Und das Note 7 dürfte wie das Galaxy S7 länger ein Spitzenreiter sein, wenn es um Hardware-Leistung geht. Das Galaxy S6 liess sich hinsichtlich theoretischer Leistungswerte für eine lange Zeit nicht von der Konkurrenz verdrängen.
Katzenvideos schneiden: Mit der Smart-Select-Funktion kann man aus YouTube-Videos animierte GIFs aufzeichnen und sie danach direkt verschicken
Quelle: PCtipp
Die Software-Dreingabe von Samsung (Touchwiz) bremst die Systemleistung unter Android 6.0 nicht gross aus. Leider kommt das Note 7 noch nicht mit der neusten Android-Version (Android 7.0). Denkbar scheint jedoch ein baldiges Update, wenn es denn klappt: Samsung hat erfahrungsgemäss immer ein wenig lange mit den finalen Update-Belieferungen. Dickes Lob verdient der 3500-mAh-Akku. Für das grosse Phablet hätten wir uns zwar eine 4000-mAh-Batterie gewünscht, aber dem Note 7 geht der Schnauf tagsüber wirklich nicht so schnell aus. Nach Intensiv-Surftagen ohne viel audiovisuelles Vergnügen und mittlerer Helligkeit bleiben gegen Abend noch gut 50 Prozent. Aufgeladen wird über einen schnellen USB-C-Anschluss.

Exzellente Kamera

Samsung hat sich schon mit dem Galaxy S7 einen Platz in der Liga der besten Handy-Kameras erobert. Auch hier setzt man auf Bewährtes. Beide, die 12-Mpx-Hauptkamera und auch die 5-Mpx-Frontkamera, schiessen perfekte Fotos und sackstarke 4K-Videos ohne Autofokusverzögerung. Die rückseitige Kamera, die auch über einen optischen Bildstabilisator verfügt, trägt zusätzlich zu besseren Nachtaufnahmen bei.

Fazit

Das Samsung Galaxy Note 7 ist zweifelsohne das beste Android-Phablet, das man derzeit kaufen kann. Dafür spricht die starke Hardware und die Top-Verarbeitung. Das Tüpfelchen auf dem «i» wäre ein 4000-mAh-Akku gewesen. Ein Highlight ist die Stiftfunktion, die Samsung immer wieder um neue Features bereichert. Ein paar Gimmicks wie der Irisscanner und die YouTube-GIF-Funktion sind eher Spielereien, aber Samsung kann es sich bei seinem neusten Phablet leisten, ein wenig mit Technik zu prahlen.

Testergebnis

Display, Kamera, Leistung, wasserfest, Akkuleistung

Details:  5,7 Zoll (1440 x 2560), Exynos 8890 (Achtkern, 2,3 & 1,6 GHz), 4 GB RAM, 64 GB Speicher (erweiterbar), 12 Mpx Hauptkamera, 5 Mpx Frontkamera, Pen, Qi-Charging, 15,3 x 7,39 x 0,72 cm, 169 g

Preis:  Fr. 829.–

Infos: 
samsung.ch

Leserwertung

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Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Gaby Salvisberg
06.09.2016
Hallo atom Ja. Man könnte einfach den Artikel lesen und dem Link im ersten Absatz folgen. ;) Gruss Gaby

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beat9o9
06.09.2016
haha...Qualitätskontrollen... so kann man es auch nennen... Der Artikel ist auch meiner Meinung nach irreführend geschrieben.. Qualitätskontrolle ist gut... Die Rückrufaktion und die Lieferverzögerung wird mit keinem Wort erwähnt.. Fängt das hier auch schon an, dass man zuerst jedem Link folgen muss, um das offensichtliche nochmal bestätigt zu bekommen... Man hätte das Kind ja auch einfach beim Namen nennen und schreiben können: "Allerdings ist zurzeit beim Note 7 infolge Rückrufaktion mit längeren Wartezeiten zu rechnen..." das hätte sogar noch weniger Buchstaben gehabt... ;) und hätte genauso auf den weiterführenden Artikel verlinkt werden können... Meine Fazit: : Lohnt sich das Warten? Keinesfalls... wer kauft heute noch Samsung, wenns doch wirklich tolle AndroidGeräte aufm Markt gibt...ROFL just my 2 cents

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Simon Gröflin
06.09.2016
Warten Ist ein allgemein bekanntes Faktum, dass man länger auf das Gerät warten muss. Zudem wurde das medial in diesen Tagen immer wieder von allen aufgegriffen. Warum also sollte ich das immer wieder erwähnen?;) Es ist in etwa wie bei Apple dieselbe Tatsache, dass Samsung immer zuerst Influencer und die grossen Tageszeitungen mit Testgeräten versorgt. Auch ich musste länger auf ein Testgerät warten. Mag daher auch sein, dass sich «langes Warten» mittlerweile unterschwellig bei mir ins Bewusstsein getrichtert hat;) Als VR-Enthusiast warte ich persönlich noch auf erste Daydream-Smartphones. Da muss sich Samsung erst noch was einfallen lassen mit den Controllern, auch wenn mit Oculus schon eine Plattform steht. LG Simon