Beide Geräte wirken hochwertig und sind gut verarbeitet. Obwohl sie die gleiche Bilddiagonale von 3,2 Zoll haben, ist Sony Ericssons Vivaz Pro etwas schmaler und verfügt zusätzlich über eine ausziehbare Tastatur – ein Vorteil für Vielschreiber. Mit dieser ist die Texteingabe einfacher als über die virtuelle Tastatur des HTC Wildfire.
Die beiden Smartphones wiegen leichte 117 g (HTC) bzw. 114 g (Sony Ericsson) und liegen gut in der Hand. Bei der Bedienung unterscheiden sie sich stark: Während sich das HTC Wildfire über vier virtuelle Knöpfe steuern lässt, verfügt das Sony Ericsson über drei echte Tasten. Da das HTC Wildfire zudem einen optischen Joystick zum Navigieren hat, lässt es sich einfacher bedienen als das Vivaz Pro.

Punkto Tempo hat aber Letzteres die Nase ganz klar vorne: Programme starten schneller und lassen sich flotter bedienen. Einzige Ausnahme ist der Webbrowser: Zum Surfen eignet sich das HTC Wildfire besser, obwohl sich Webseiten etwas weniger schnell öffnen. Der Grund: Die Bedienung des Browsers ist beim Vivaz Pro eine Zumutung. Dem Gerät fehlt Multitouch zum Heranzoomen von Webseiten und die Benutzeroberfläche lässt sich wegen teils unverständlicher Symbole nur nach langer Eingewöhnungszeit gut benutzen.
Dafür bietet das Sony-Ericsson-Handy für Fotoenthusiasten viel: Es gelingen nicht nur die besseren Schnappschüsse als mit dem HTC Wildfire, auch die Möglichkeit, hochauflösende Videos zu erstellen, macht richtig Spass.

Fazit: Sowohl das Sony Ericsson Vivaz Pro als auch das HTC Wildfire sind günstig, solide verarbeitet und liegen gut in der Hand. Wer gerne fotografiert und viele SMS verschickt, fährt mit dem Vivaz Pro besser. Wem hingegen das Surfen im Web und eine simple Bedienung wichtig sind, wählt das HTC Wildfire.

Weitere Tests aus dem Mobilfunkbereich:
* Test: HTC Wildfire gegen HTC Desire

* Test: HTC Desire HD und Desire Z

* Test: Switel ME 10

* Test: LG Mini GD880