Tests
08.12.2011, 09:36 Uhr
Test: Aldi-Tablet Medion Lifetab P9514
Ab heute ist das Medion-Tablet Lifetab P9514 für 399 Franken bei Aldi erhältlich. Hier finden Sie einen umfangreichen Test.
PCs und Notebooks von Aldi haben eines gemeinsam: Sie bieten sehr viel Ausstattung fürs Geld. Bei seinem ersten Tablet geht Aldi-Lieferant Medion den gleichen Weg: Die Ausstattung des Lifetab P9514 würde einem doppelt so teuren Produkt gut zu Gesicht stehen:
Das Android-Gerät mit 10,1 Zoll grossem Bildschirm bringt unter anderem 32 GB internen Speicher und ein 3G-Modem mit. Für 399 Franken, die Aldi für das Lifetab P9514 will, finden Sie kein Tablet mit vergleichbarer Ausstattung.
Das iPad 2 kostet in der entsprechenden Variante rund 600 Franken. Selbst die günstigste Variante des Apple-Tablets mit WLAN und 16 GB Speicher ist mit 499 Franken teurer als das Aldi-Tablet. Auch die direkte Android-Konkurrenz kostet mehr: Das Acer Iconia A501 beispielsweise rund 700 Franken, das Asus EeePad gibt es nicht als 3G-Variante: Aber selbst mit WLAN und 32 GB Speicher kostet es rund 700 Franken.
Das iPad 2 kostet in der entsprechenden Variante rund 600 Franken. Selbst die günstigste Variante des Apple-Tablets mit WLAN und 16 GB Speicher ist mit 499 Franken teurer als das Aldi-Tablet. Auch die direkte Android-Konkurrenz kostet mehr: Das Acer Iconia A501 beispielsweise rund 700 Franken, das Asus EeePad gibt es nicht als 3G-Variante: Aber selbst mit WLAN und 32 GB Speicher kostet es rund 700 Franken.
Der Preis ist nicht alles
Der Preis spricht also für das Medion Lifetab P9514. Doch der Erfolg des iPad beweist: Bei Tablets geht es den Anwendern nicht in erster Linie um die Ausstattung. Viel wichtiger ist, dass das Gerät leicht, flach und elegant ist, dass es sich schnell und einfach bedienen lässt und dass es viele Zusatzangebote dafür gibt: Apps, Musik, Filme, Bücher und Zeitschriften.
Ein Blick auf das Äussere
So schön wie das iPad 2 oder das Samsung Galaxy Tab 10.1 ist das Medion Lifetab P9514 nicht. Mit 13 Millimeter Bauhöhe ist es dicker als die beiden Wunderflundern und auch schwerer. Bei Massen und Gewicht gleicht das Lifetab P9514 eher dem Acer Iconia A500 und dem Asus EeePad Transformer, also der Android-Mittelklasse.
Medion Lifetab P9514 | 25,9 x 17,9 x 1,33 | 698 |
Apple iPad 2 | 18,4 x 24,1 x 0,9 | 613 |
Samsung Galaxy Tab 10.1 | 25,6 x 17,6 x 0,85 | 580 |
Sony Tablet S | 24,1 x 17,5 x 1,13 | 587 |
Apple iPad Wi-Fi + 3G | 18,3 x 24,2 x 1,1 | 700 |
Asus EeePad Transformer | 27 x 18,7 x 1,3 | 700 |
Motorola Xoom | 24,9 x 16,7 x 1,2 | 720 |
Acer Iconia Tab A500 | 26 x 17,7 x 1,35 | 753 |
Medion Lifetab P9514 | 25,9 x 17,9 x 1,33 | 698 |
Apple iPad 2 | 18,4 x 24,1 x 0,9 | 613 |
Samsung Galaxy Tab 10.1 | 25,6 x 17,6 x 0,85 | 580 |
Sony Tablet S | 24,1 x 17,5 x 1,13 | 587 |
Apple iPad Wi-Fi + 3G | 18,3 x 24,2 x 1,1 | 700 |
Asus EeePad Transformer | 27 x 18,7 x 1,3 | 700 |
Motorola Xoom | 24,9 x 16,7 x 1,2 | 720 |
Acer Iconia Tab A500 | 26 x 17,7 x 1,35 | 753 |
Das Medion Lifetab P9514 fühlt sich solide an. Das Testgerät liess allerdings ein deutliches Knarzen vernehmen, wenn man es auf der linken Seite fester anpackte. Ausserdem waren oben Spaltmasse zwischen Panel und Rahmen zu erkennen. Das ist nichts Dramatisches, aber vom iPad kennt man so etwas nicht. Die graue Rückseite hat Medion mit einer matten, aufgerauten und gummierten Oberfläche versehen: So liegt das Tablet angenehm griffig in der Hand und Fingerabdrücke fallen nicht auf.
Auf der Vorderseite wird der Bildschirm von einem 16mm breiten Panel-Rahmen eingefasst. Unten hat Medion den Lifetab-Schriftzug auf einer silbergrauen Leiste im gebürsteten Alu-Look eingebaut.
Auf der Vorderseite wird der Bildschirm von einem 16mm breiten Panel-Rahmen eingefasst. Unten hat Medion den Lifetab-Schriftzug auf einer silbergrauen Leiste im gebürsteten Alu-Look eingebaut.
Im Test störte uns der Einschaltknopf, der ebenso wie die Lautstärketasten zu tief im Gehäuse liegt: So spürt man keinen klaren Druckpunkt. Beim ersten Ausschalten drückten wir daher noch einmal kräftig, weil das Tablet auch nicht wie andere Geräte sofort den Bildschirm verdunkelt, wenn es in den Standby-Modus wechselt, sondern die Helligkeit langsam dimmt.
Auf der nächsten Seite: die Anschlüsse, die Kameras, das Betriebssystem und die App-Auswahl
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.