Das Samsung Galaxy Alpha im Test
Bedienelemente, Bildschirm, Leistung
Ausstattung
Das Galaxy Alpha ist kompakt und leicht; bei ein paar Dingen hat Samsung allerdings den Rotstift angesetzt.
Im Home Button verbirgt sich der Fingerabdruckscanner, der zur Gerätesperre genutzt werden kann. Der Pulsmesser ist neben der Kamera beim LED-Blitz integriert. Die Hauptkamera selber kommt mit einem 12-Mpx-Sensor daher. Einen Micro-SD-Slot sucht man unter der Abdeckung leider vergeblich, was Samsung mit 32 GB internem Speicher kompensiert. Der 1860-mAh-Akku ist austauschbar. Das ist sicher ein Plus. Dafür wird anschlussseitig gespart: Hier beschränkt sich das Alpha auf einen unterseitigen Micro-USB-Anschluss.
Gutes Bild
Dass es beim Bildschirm nicht immer Full HD sein muss, bestätigt sich beim Galaxy Alpha. Der kaum spiegelnde Bildschirm fiel schon beim Hands-On durch die gute Leuchtstärke und Farbbalancierung auf. Samsung bediente sich eines Super-Amoled-Displays und das merkt man. Bei Sonnenlicht wird man jedenfalls kaum beim Lesen geblendet. Draussen an der Sonne würde man im Vergleich zu einem S5 oder G3 ein bisschen mehr Helligkeitsstufen erwarten, die es leider nicht gibt. Die Schwarzwerte sind gut und schlagen sich bei Foto und Film in sehr guten Kontrasten nieder.
Starke Leistung
Von der Leistung her darf man von solider Flaggschiff-Performance sprechen, keine Frage.
Lediglich beim Passmark-Benchmark hat das G3 bezüglich allgemeiner Systemleistung mit 4984 gegenüber den vom Galaxy Alpha erreichten 3966 Punkten die Nase vorn. Im AnTuTu-Benchmark pfeffert das Alpha mit 50'397 Punkten ordentlich rein und überbietet alle unsere bislang getesteten Geräte um mehr als 10'000 Punkte.
Bei der CPU-Leistung führt es mit 25'324 Punkten die Rangliste aller bisherigen Testgeräte an.
Bei der Chrome-Browser-Leistung (beim Peacekeeper Benchmark) erreicht das Achtkern-Smartphone gar 1221 Punkte, eine bisher nicht erreichte Leistung anderer Geräte.
Das Handy wurde bei einzelnen Benchmarks recht warm.
Gute, aber nicht perfekte Akkuleistung
Die Akkulaufzeit, die wir jeweils mit einem hauseigenen Webscripts überprüfen, schneidet mit knapp 8:30 h besser als erwartet ab. Bei diesem Grundtest lassen wir das Gerät ohne Standby und 66 Prozent Bildhelligkeit sich selber überlassen, bis es abschaltet. Es kommt in unserer Testliste damit auf ähnliche Werte wie etwa das LG G3 oder das Xperia Z2: eine für den Alltag durchaus brauchbare Leistung, wenn auch nicht ganz so exzellent wie beispielsweise beim HTC One (M8). Ist der Helligkeitsregler des Bildschirms ganz oben, kann die Akkuanzeige bei aktiven Datenverbindungen schon nach einem halben Tag bei 50 Prozent angelangt sein.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
26.09.2014
26.09.2014