Nexus 6 im Test: Wie gut ist das Google-Phablet?
Display, Kamera
Gross, scharf und etwas dunkel
Das geräumige 6-Zoll-Display beeindruckt auf dem Papier mit einer QHD-Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten und kommt so auf eine Pixeldichte von starken 493 ppi. Die Auflösung ist damit die gleiche wie beim Galaxy Note 4. Das gilt auch für die Display-Technik, denn Motorola setzt wie Samsung auf einen Amoled-Bildschirm. Insgesamt gefällt dieser gut, allerdings mit Abstrichen. So fällt die Helligkeit vergleichsweise gering aus und das Weiss ist im Vergleich mit IPS-Bildschirmen wie jenem des Nexus 5 weniger rein, sondern wirkt leicht trüb.
Gefällige Kamera mit OIS und Ringblitz
Die rückseitige Kamera hat eine Auflösung von 13 Megapixeln und überzeugte im Test. Die Bilder sind sehr scharf und detailreich, die Farben wirken natürlich. Die Hauptkamera verfügt zudem über einen optischen Bildstabilisator, was nach wie vor eher die Ausnahme ist bei Smartphone-Kameras. Qualitäten zeigte das Nexus 6 auch bei Aufnahmen bei schwachem Licht, wo sich das Bildrauschen vergleichsweise in Grenzen hielt. Hier trumpft zudem der Ringblitz auf, der von zwei LEDs befeuert wird und kreisförmig um die Kameralinse angeordnet ist. Er sorgt für eine sehr gleichmässige Ausleuchtung bei aktiviertem Blitz.
Ebenfalls gute Noten gibt es für die Lautsprecher des Nexus 6. Haben wir das Design der Stereo-Frontlautsprecher noch kritisiert, so sorgt der gute und überraschend laute Klang für Wiedergutmachung.
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08.01.2015