Dank leicht grösserem Sensor als üblich ...

Dank leicht grösserem Sensor als üblich und moderaten 10 Megapixeln ist das Rauschverhalten bei tiefen ISO-Werten gut. Bei Sonnenschein liefert die Kamera hervorragende, farblich neutrale Bilder. Ab 800 ISO nimmt das Rauschen zu und die Bilder werden matschiger. Obwohl die Einstellungen bis 3200 ISO reichen, sind bereits 1600 ISO fast nicht mehr zumutbar. Enttäuschend: Der Videomodus bringt es gerade einmal auf eine maximale Auflösung von 640 x 480 Pixeln. Immerhin werden die Streifen im platzsparenden MP4-Format (H.264) abgelegt.

Die Panasonic Lumix DMC-LX5 hat ein fast so lichtstarkes Objektiv und etwas mehr Zoom (24–90 mm Kleinbild). Ein beweglicher Bildschirm fehlt, dafür bietet die Kamera überzeugende HD-Videos und eine separate Videoaufnahmetaste. Das Problem mit dem Objektivdeckel ist auch hier allgegenwärtig. Das Objektiv steht ebenfalls hervor, die Kamera passt aber noch in die Hosentasche.

Die Bildqualität ist für Kompaktkamera-Verhältnisse top. Sensor und Megapixelzahl entsprechen den Werten der Samsung EX1. Folglich rauscht auch diese Kamera in hohen ISO-Bereichen, doch diese werden aufgrund des lichtstarken Objektivs und des hervorragenden Bildstabilisators sehr selten benötigt. Die Hauttöne trifft die neue Kamera besser als der Vorgänger. Mit den Standard-einstellungen produziert die Lumix DMC-LX5 sehr knallige Farben.

Fazit: Beide Kameras zeigen kaum Schwächen. Wer Wert legt auf eine gute Videofunktion, wählt Panasonic, wem der bewegliche Bildschirm wichtiger ist, greift zur Samsung EX1.