Acer Chromebook C720 im Test

Hardware und Fazit

Zweckdienliche Hardware und gute Ausdauer
Es liegt in der Natur der Chromebooks, nur mit dem Nötigsten ausgestattet zu sein. Entsprechend lesen sich auch die Hardware-Spezifikationen: Die verbaute 16-GB-SSD sorgt für gerademal rund 9,5 GB frei nutzbaren lokalen Speicher. Immerhin gibt es einen SD-Slot für Speicherkarten. Ganz gut gefallen hat uns der 11,6-Zoll-Bildschirm. Er bietet eine solide HD-Auflösung und ist vor allem matt. Damit lässt er sich auch bei Sonneneinstrahlung problemlos ablesen. Weniger gut hat uns die Blickwinkelstabilität gefallen – schaut man seitlich auf den Bildschirm, leidet die Bildqualität deutlich. Ausserdem fehlt es dem Bild, wie meist bei matten Panels, an Brillanz.
Die Qualität der eingebauten Lautsprecher ist nicht berauschend, die Lautstärke aber sehr ordentlich. Mit USB 3.0, HDMI sowie einer eingebauten Webcam (für Google Hangouts und Co.) hat das C720 eigentlich alles, was man im Alltag so braucht. Einziges Manko: Aufgrund der beschränkten Offline-Funktionalität wäre ein Modell mit Mobilfunk wünschenswert gewesen. Wer darauf Wert legt, muss sich allerdings momentan bei der Konkurrenz von Samsung umschauen.
Sehr gut ist es um die Ausdauer des Acer-Chromebooks bestellt. Die von Acer angegebenen 8,5 Stunden Betriebszeit sind durchaus realistisch. Wir hatten im Test nach rund drei Stunden Dauereinsatz noch ca. 60 Prozent Akku. Anschliessend hat das Chromebook noch das ganze Wochenende mit gelegentlichem Surfen und mehrheitlich im Stand-by-Betrieb überstanden.
Fazit: Wer ein portables und preiswertes Notebook sucht, um hauptsächlich im Web zu surfen oder auch mal einen Text zu schreiben, ist mit dem Acer C720 gut bedient. Es ist leicht, schnell und ausdauernd. Chrome OS als Betriebssystem erfüllt seinen Zweck, bietet aber in einigen Punkten (z.B. Offline-Funktionalität) nach wie vor Verbesserungspotenzial.



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