Test: AMD Radeon HD 6850

3D-Unterstützung via Dritthersteller: Die nunmehr ...

3D-Unterstützung via Dritthersteller: Die nunmehr dritte Videoprozessor-Generation der 6800er-Baureihe decodiert fast im Alleingang zwei Full-HD-Videoströme gleichzeitig. Zudem kommt der Unified Video Decoder 3 jetzt auch mit allen gängigen Komprimierungs- und Container-Formaten klar. Dank des HDMI-Ausgangs in der aktuellen Version 1.4a darf sich der Radeon HD 6800 somit nun auch mit dem Blu-ray 3D-Logo schmücken. Für gängige Abspielprogramme wie Player-Software wie Arcsoft Totalmedia Theatre 3 Platinum, Corel Windvd Pro 2010 und Cyberlink Powerdvd 10 Ultra sind bereits Updates erhältlich oder in Kürze verfügbar, die den Videoprozessor der Radeon-HD-6800-Serie (dann) unterstützen.
Spielen in der dritten Dimension soll jetzt dank der Technik AMD HD3D ebenfalls mit dem Radeon HD 6800 möglich sein. Dazu bedarf es aber der Software und Shutter-Brillen von Drittherstellern, die extra kosten. Kooperationspartner sind derzeit DDD oder iZ3D. Zudem hat sich AMD einen offenen 3D-Standard auf die Fahnen geschrieben und die Open 3D-Initiative ins Leben gerufen.
AMD Radeon HD 6850 in Zahlen: Statt 1440 Shadern (HD 5850) begnügt sich der Radeon HD 6850 mit 960 Rechenwerken, die nach wie vor in Fünfergruppen organisiert sind. Entsprechend reduzieren sich die Textureinheiten von 80 auf 56, während die Anzahl der Rasteroperatoren unverändert bei 32 Einheiten liegt. Der Werkstakt des Radeon HD 6850 beträgt 775 MHz und entspricht wie gehabt auch dem Shader-Takt. Das 256 Bit breite Speicherinterface steuert 1024 MB GDDR5-Speicher an, der mit einer Taktrate von 1000 (effektiv 4000) MHz läuft. Diese Werte sind aber nicht in Stein gemeisselt, sodass die Kartenhersteller hier etwas Spielraum für übertaktete Varianten haben.



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