Die besten E-Book-Reader: Kindle, Tolino, Kobo und Pocketbook im Check
Rakuten Kobo Libra 2
Der Libra 2 von Rakuten Kobo sieht aus wie ein Tolino Vision 6. Es handelt sich aber nicht um eine billige Kopie, sondern beide Geräte werden vom selben Hersteller gefertigt. Seit 2017 ist Rakuten Kobo neben Orell Füssli/Thalia, Weltbild, Hugendubel und Bücher.de ein weiterer Partner innerhalb der wachsenden Tolino-Allianz. Der Libra 2 unterstützt neu die drahtlose Bluetooth-Technologie sowie Kobo-eigene Hörbücher.
Der Hauptunterschied für Tolino-Nutzerinnen und -Nutzer ist, dass sie sich beim Libra 2 nicht mit einem Orell-Füssli- oder Weltbild-Konto anmelden. Man braucht stattdessen ein Kobo-Login und kauft die E-Books im Kobo-Shop. «Fremde» E-Books muss man wie beim Amazon Kindle mit der Freeware Calibre konvertieren und auf das Gerät laden.
Der Libra 2 hat ein 7-Zoll-E-Ink-Display mit Touchscreen. Es löst mit 1680 × 1264 Bildpunkten auf (300 ppi), man kann sowohl im Hoch- als auch im Querformat lesen. Ein USB-C-Anschluss ist vorhanden, zudem ist das Gerät wasserabweisend nach IPX8. Es darf also mit in die Badewanne. Das Kobo-Gerät unterstützt unter anderem die E-Book-Formate EPUB, PDF sowie die Textformate TXT, HTML and RTF.
Schade, fehlt das von Tolino her bekannte Family Sharing zum Teilen von Inhalten innerhalb der Familie. Dafür bietet der Libra 2 32 GB internen Speicher und Wi-Fi sowie Bluetooth. Dadurch kann man bequem Kobo-eigene Hörbücher abspielen und anhören. Die Akkulaufzeit reicht für ca. eine Woche.
Fazit: Die Synchronisierung des Lesefortschritts, Bluetooth und Kobo-Hörbücher seien positiv erwähnt. Ärgerlich ist bei dem 169 Franken teuren Gerät das Fremdeln bei E-Book-Dateien oder Hörbüchern, die in anderen Shops gekauft werden.
08.04.2022