Tipps & Tricks 17.11.2000, 20:00 Uhr

Power-Graphikkarte ohne Lüfter: eine (zu) heisse Sache...

Ich habe eine Elsa Erazor III Pro Grafikkarte vor längerer Zeit gekauft und nun gesehen, dass auf neueren, bzw. allen Modellen dieser Karte ein Lüfter angebracht ist. Bei mir ist jedoch kein Lüfter installiert! Hat man mir die falsche Karte verkauft? Bei 3D-Shooter-Spielen passiert es öfters, dass der Rechner einfach Rebootet (mitten im Spiel!) wie als würde man auf RESET drücken. Kann das mit dem oben genannten zusammenhängen?
Das Problem hängt klar mit Ihrem fehlenden Lüfter zusammen. Elsa hatte zu Beginn der Auslieferung in diese Modelle tatsächlich keine Lüfter eingebaut - bis sich zu viele Kunden meldeten und genau dieses Problem reklamierten. Sie sollten sich schnellstens einen Lüfter besorgen. Ein billiger Sockel-7-Lüfter, wie er auf alte Pentium-I-Prozessoren benutzt wird, reicht völlig. Machen Sie ihn dort fest, wo der Passivkühler auf der Karte liegt (das metallene Quadrat). Sie können den Zusatzlüfter am besten mit einem Gummiband festbinden. Die unerklärlichen Abstürze hängen mit der unzureichenden Kühlung des Graphikkarten-Prozessors zusammen - wird der Grafikprozessor zu heiss, stürzt der Rechner ab. Zur Sicherheit sollten Sie auch einmal testen, ob der Computer-Prozessor auch richtig gekühlt wird - dies könnte den Absturz ebenfalls bewirken. Schauen Sie sich bei Elsa [1] auch nach den aktuellsten Treibern für Ihre Grafikkarte um. Alternativ könne Sie auch die nativen nVIDIA-Treiber einsetzen [2] .



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