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27.04.2022, 09:00 Uhr
Synology: RAID gegen SHR
Synology bietet für seine NAS neben dem klassischen RAID- auch ein eigenes SHR-System. Wir durchleuchten die Unterschiede und Vorteile.
NAS mit vier Festplatten sind im privaten Einsatz der Klassiker
(Quelle: Synology)
Es ist schon eine Weile her, dass in einem Backup vor allem Office-Dateien und Steuerunterlagen zu finden waren, die sicherheitshalber auf zwei unabhängige Disketten-Sätze gespeichert wurden. Heute fällt auch in privaten Haushalten eine Datenlawine an, die mit all ihren Fotos und Videos schnell einmal mehrere Terabytes umfasst. Zur Erinnerung: 1 TB entspricht über den Daumen gepeilt einer Million Disketten à 1,4 MB – und das waren erst noch die modernen Disketten mit der hohen Speicherkapazität.
So verwundert es nicht, dass in immer mehr Wohnungen ein Server steht, der vor wenigen Jahren einem Unternehmen zur Ehre gereicht hätte. Auf diesen Netzwerkspeichern befinden sich Backups, die heimische Filmsammlung oder die Fotos eines ganzen Lebens. Den grossen Durchbruch schafften diese Geräte im privaten Umfeld auch deshalb, weil die Einrichtung und der Betrieb selbst für Laien völlig problemlos geworden sind. Heute bilden diese Geräte die beliebte Kategorie der «Network Attached Storage» oder kurz «NAS»: ein ins Netzwerk integrierter Server.
Ein modernes Mediacenter verschlingt Unmengen an Speicher (im Bild: Infuse auf Apple TV)
Quelle: PCtipp.ch
Sehen wir uns den Aufbau eines NAS anhand eines Klassikers an: einem Server mit vier Festplatten-Einschüben. Diese Grösse ist heute sehr beliebt, weil eine Kapazität von 4×4 TB für die meisten Privatanwender problemlos ausreicht und ein solches System für etwa 1000 Franken preislich überschaubar bleibt (siehe Bild ganz oben).
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