Sicherheits-Tipps
20.09.2024, 10:30 Uhr
Ausgephisht - die besten Tipps gegen Phishing
Die Sicherheitssysteme von Mac, Windows & Co. werden immer besser. Entsprechend weichen Internetverbrecher auf eine neue Schwachstelle aus: die Anwender. Wir zeigen Ihnen, wie Sie betrügerische Nachrichten erkennen und damit umgehen.
(Quelle: Shutterstock/Philip Steury Photography)
Einst waren Viren, Trojaner und ähnliche Schadprogramme der grösste Gefahrenherd am PC. Die digitalen Käfer gelangten meist über E-Mail-Anhänge und kompromittierte Downloads auf den PC und richteten dort direkt Schaden an. Entsprechend rüsteten sich Software-Hersteller wie Apple, Microsoft und Google gegen solche Angriffe und lernten genauer, diese zu verstehen und zu verhindern. E-Mails werden gescannt, Download-Links vom Webbrowser geprüft, Downloads vor Abschluss durch den Virenscanner gejagt. Das Resultat: Malware wird heutzutage vergleichsweise gut erkannt.
Direkte Angriffe mit Malware passieren zwar nach wie vor, sind aber weniger effizient geworden. Deshalb haben sich Onlinegauner angepasst und greifen vermehrt ein leichteres Ziel an: die User selbst, Bild 1. Und hier steht Phishing (siehe Box unten) an oberster Stelle.
Wissen: Phishing
Der Ausdruck Phishing stammt vom englischen «fishing», also fischen. Den Nutzern wird der metaphorische Köder vor die Nase gehalten und der Angreifer hofft, dass sie zubeissen. Dabei muss man sich dies weniger als ein einzelner Fischer am See vorstellen, sondern mehr wie eine industriell angelegte Grossfischerei auf hoher See. Phishing wird in der breiten Masse betrieben. So rentiert das Geschäft auch bei einer niedrigen Prozentzahl an Zubeissenden.
Angegriffen wird über die üblichen Kommunikationskanäle, die Menschen frequentieren: E-Mail, Messenger, Telefon, Direktnachrichten auf Social Media. Viele Phishing-Angriffe sind grobschlächtig und leicht zu erkennen. Dank künstlicher Intelligenz (siehe Box nächste Seite) werden die Angriffe aber immer besser.
22.09.2024
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