PDFs unterschreiben

Acrobat Reader

Wenn Sie den Acrobat Reader von Adobe nicht auf Ihrem Computer installiert haben, laden Sie die deutschsprachige Version direkt über den Link get.adobe.com/de/reader.
Achten Sie dabei darauf, dass das Häkchen vor dem Punkt McAfee Security Scan Plus installieren nicht gesetzt ist, bevor Sie auf die Schaltfläche Acrobat Reader herunterladen klicken, Bild 1. Das Zusatzprogramm brauchen Sie in der Regel nicht, da Ihr PC normalerweise durch Software wie den Microsoft Defender oder einen anderen Virenscanner geschützt ist.
Bild 1: Laden Sie den Acrobat Reader herunter, verzichten Sie aber auf den unnötigen McAfee-Zusatz
Quelle: PCtipp.ch
Warten Sie, bis der Download abgeschlossen ist. Klicken Sie danach doppelt auf die heruntergeladene Datei Reader_de_install.exe und bestätigen Sie die Rückfrage der Benutzerkontensteuerung mit Ja. Warten Sie noch einmal einen Moment, bis der Set-up-Assistent die restlichen Daten heruntergeladen und auf Ihrem Computer installiert hat.

Signatur fotografieren

Bild 2: Unterschreiben Sie auf einem leeren Blatt Papier und machen Sie etwa mit dem Handy ein Foto der Signatur
Quelle: PCtipp.ch
Nehmen Sie nun ein leeres weisses Blatt zur Hand und setzen Sie fein säuberlich Ihre Unterschrift darauf. Machen Sie mit Ihrem Smartphone oder einer Digitalkamera ein Foto der Unterschrift und transferieren Sie das Bild per USB-Kabel oder der Teilen-Funktion Ihres Handys auf Ihren PC, Bild 2. Schneiden Sie das Bild gegebenenfalls noch etwas zu, zum Beispiel mit der kostenlosen Windows-Software Paint.

PDF-Dokument öffnen

Kehren Sie danach zum Acrobat Reader zurück und öffnen Sie ein PDF-Dokument, das Sie signieren wollen. Wenn Sie gerade keines zur Hand haben, klicken Sie im Übersichtsfenster vom Acrobat Reader doppelt auf die mitgelieferte Willkommensdatei.

PDFs signieren

Klicken Sie im Tab mit dem geöffneten PDF auf das Symbol zum Unterschreiben Ihres Dokuments. Es sieht aus wie eine Füllfeder.
Wählen Sie die Option Unterschrift hinzufügen aus, Bild 3. Dadurch öffnen Sie das Fenster zum Einfügen der Unterschrift. Hier haben Sie drei Möglichkeiten.
  • Bild 3: Starten Sie den Signierprozess mit einem Klick auf die Füllfeder
    Quelle: PCtipp.ch
    Erstens können Sie die Auswahl auf Typ stehen lassen und einfach Ihren Namen in das Feld eintippen. Das Programm verwendet automatisch eine ansprechende Schreibschrift, die mit Ihrer echten Unterschrift aber natürlich nichts zu tun hat, Bild 4. Über einen Klick auf die Option Stil ändern haben Sie übrigens weitere Schreibschriften zur Auswahl.
  • Bild 4: Die Signatur in Schreibschrift sieht gut aus, ist aber nicht Ihre echte Schrift
    Quelle: PCtipp.ch
    Zweitens können Sie auf den Punkt Zeichnen klicken und mit der Maus versuchen, Ihre Unterschrift auf den Bildschirm zu kritzeln. Das klappt meist eher schlecht, ausser Sie haben einen Touchscreen-Monitor oder besitzen ein Zeichenbrett.
  • Wir empfehlen daher die dritte Methode. Bei dieser verwenden Sie das oben erzeugte Foto Ihrer echten Unterschrift. Um es einzubinden, klicken Sie auf Bild und danach auf Bild auswählen. Navigieren Sie zum Ordner, in den Sie Ihre fotografierte Unterschrift ge­sichert haben und klicken Sie doppelt auf die Datei. Bestätigen Sie den Import mit dem Befehl Anwenden, Bild 5.
Bild 5: Importieren Sie das Foto mit Ihrer echten Unterschrift
Quelle: PCtipp.ch
Nun zeigt das Programm Ihre Unterschrift. Navigieren Sie mit dem Mauszeiger an die Stelle, an der Sie diese platzieren wollen, Bild 6. Klicken Sie einmal mit der linken Maustaste. Sie können Ihre Signatur anschliessend mit den Pfeiltasten an die optimale Stelle verschieben und mit dem Mauszeiger ver­grössern oder verkleinern. Speichern Sie Ihr Dokument als neue Datei ab und schicken Sie diese zum Beispiel per E-Mail an den gewünschten Empfänger.
Bild 6: Platzieren Sie Ihre Signatur an der gewünschten Stelle
Quelle: PCtipp.ch
Später müssen Sie den Auswahlprozess übrigens nicht jedes Mal wiederholen. Der Acrobat Reader schlägt in Zukunft nach einem Klick auf die Füllfeder gleich Ihre hinterlegte Signatur vor.

Andreas Fischer
Autor(in) Andreas Fischer



Kommentare
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mvn
vor 1 Tag
Wie steht es mit dem Thema Fälschungs-Sicherheit? So kann doch jeder meine persönliche Unterschrift kopieren und weiter verwenden???

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Bruno Schmidli
vor 22 Stunden
Da schliesse ich mich der Frage in Bezug der Fälschungssicherheit an!! Danke fürs Feedback

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Klaus Zellweger
vor 22 Stunden
Wie steht es mit dem Thema Fälschungs-Sicherheit? So kann doch jeder meine persönliche Unterschrift kopieren und weiter verwenden??? Theoretisch ja. Aber dann reden wir von Urkundenfälschung – und die ist weit weg von einem Kavaliersdelikt. Jemand könnte ja auch von einem beliebigen Vertrag oder einer Quittung die Unterschrift einer anderen Person einscannen und in einem genauso beliebigen PDF einsetzen. Urkundenfälschung eben. So oder so wird die Echtheit der Unterschrift im richtigen Leben erst dann ein Thema, wenn eine Partei vor Gericht zieht und die Echtheit anzweifelt. Das kommt vermutlich auch nicht so häufig vor. Um ein PDF hingegen wasserdicht zu signieren, braucht es eine “Qualifizierte elektronische Signatur (QES)”, die wiederum von einem vertrauenswürdigen Anbieter wie SwissID ausgegeben wird. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

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gucky62
vor 15 Stunden
Dieses Einkopieren der eigenen Unterschrift ist für sehr einfache Dokumente ohne Formvorschrift und mit sehr geringem Haftungsrisiko möglich. Wie eben bei Mails, Protokollen, usw. Dann hat es sich aber schon. Bei Verträgen mit rechtlichem Hintergrund kommt es dann schnell mal darauf an ob man die höhere Anforderung an die digitale Unterschrift benötigt. Und da ist man schnell. Verträge setzen diese z.B. voraus, wie auch Quittungen usw. Eine Identifikation des Unterzeichneten ist dabei auch notwendig. Die Art aber nicht. Und bei Dokumenten mit hohem Risiko und erst recht wenn rechtliche Anforderungen erfüllt werden müssen, kommt dann nur noch die qualifizierte digitale Unterschrift zum tragen. Dabei muss die Person eindeutig und nachweislich identifiziert sein. Digitale Signaturen die was taugen (1 6 2 STufe) , eben bis auf die letzte, sind in der Regel mit dem Pdf verbunden und bei Manipulation und wird die Signatur ungültig. Kommt also sehr stark auf den Zweck der Unterschrift an. Und bei der einfachsten von einer Dokumentenfälschung zu sprechen ist wohl eher Makulatur. Die Manipulationshürden sidn da viel zu gering und auch nicht feststellbar. Gruss Daniel

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Billmar
vor 5 Stunden
Falls Interesse, hier noch ein Erklär-Video zu "Digitale Signaturen (PDFs unterschreiben)" Gruss Mario

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gucky62
vor 2 Stunden
I D wurde so ein Fall übrigens vor Gericht behandelt mit dem Resultat das der Rechnungssteller Mitschuldig wurde, da er die rechnung eben nicht ausreichend signiert hatte. Was bedeutet, dass eben mindestens die 2 Digital-Signierungsstufe Pflicht ist. Und die passt eben nicht zum Artikel von PCTipp. Gruss Daniel