Übersicht im Dokumente-Dschungel

TXT und Google Docs

Textdatei

Die gewöhnliche Textdatei erkennt man an der Dateiendung .txt. Diese Dateien enthalten weder Formatierungen noch sonstige Spielereien. TXT-Dateien sind auf jedem beliebigen Betriebssystem lesbar. Für bestimmte Inhalte muss jedoch auf die Formatierung geachtet werden. Für Inhalte in den meisten westlichen Sprachen eignet sich das ASCII-Format. Sobald jedoch Sprachen mit anderen Schriftzeichen wie Arabisch, Japanisch, Hebräisch oder Koreanisch verwendet werden, kommt ASCII an seine Grenzen. Dort empfiehlt sich die Formatierung UTF-8.
Empfohlen für: Leichtgewichtige Informationen und reine Daten.

Google Docs

Google Docs funktioniert auch auf dem Smartphone
Das webbasierte Office von Google kann zwar diverse Dateitypen öffnen und exportieren. Gespeichert wird in Google Docs jedoch in einem eigenen Format. Dieses lässt sich nur auf Google Drive speichern und nur von Docs öffnen und bearbeiten. Warum also, sollte man bei dieser miesen Kompatibilität das Google-Format verwenden?
Der grosse Vorteil von Google Docs ist der Zugang via Browser. Mit seinem Google-Konto kann man so jederzeit auf seine Dateien zugreifen und diese ohne installierte Software bearbeiten. Benötigt man ein bestimmtes Format, beispielsweise für einen Geschäfts-PC, kann Docs die vorhandene Datei einfach in ein anderes Format umwandeln und exportieren. Docs kann Dateien als ODF, HTML, PDF, RTF, TXT oder DOCX-Dateien auf dem PC speichern. Nicht geeignet ist Docs für komplexere Arbeiten und Dokumente, die eine standardisierte Formatierung verwenden.
Empfohlen für: Mobile Büros und Privatpersonen, die keine fortgeschrittenen Funktionen benötigen.

Fazit

Für die meisten Alltagsnutzer reicht Google Docs in der Regel aus. Das Google-eigene Dateiformat lässt sich problemlos in andere Formate exportieren und kann so schnell auf diverse Geräte und Software-Suiten angepasst werden. Muss eine Datei später nicht mehr verändert werden, empfiehlt sich das PDF-Format, da dieses auf jedem Betriebssystem lesbar ist. Zwischen Microsoft Office und offenen Office-Suiten sind die Unterschiede zum Glück nicht mehr so gross wie früher. Am besten verwenden Sie einfach das native Format Ihrer Software. Wirklich knifflig wird es erst, wenn die Formatierung der Datei zwischen zwei Systemen exakt gleich bleiben muss. In diesem Fall hilft nur die gleiche Office-Software.



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