Eeegor und ich (Teil 2): Einstellen, benutzen und "Hallo, Linux!"

Linux? Wo denn?

Linux - wo?
Der Dateimanager von KDE wird auch in Xandros Linux verwendet
Und woran sieht man jetzt, dass ich es mit einem Linux-Gerät zu tun habe? Unter Arbeiten findet sich der Dateimanager. Der sieht nicht ganz so aus, wie unter Windows gewöhnt. Und neben dem «Mein EeePC» sitzt ein kleiner Pinguin. Im Hilfemenü entdecke ich den Eintrag «Über KDE». Und KDE ist die grafische Oberfläche, auf der offenbar auch jene des angepassten Xandros-Linux basiert.
Ah, da ist sie ja, die Konsole. Sie ist mit Ctrl+Alt+T erreichbar.
Aber jetzt will ich es genauer wissen. Wo ist eigentlich diese ominöse Konsole, von der die Linuxbenutzer dauernd reden? Eine Verknüpfung dazu ist nämlich nirgends zu entdecken. Das Hilfefenster des Desktops gibt Aufschluss: Die Tastenkombination Ctrl+Alt+T serviert dem fortgeschrittenen Anwender die Kommandozeile. Da ich schon mit Linux gearbeitet habe, weiss ich, was die Eingabe von uname -a unter Linux bewirkt: die Anzeige der verwendeten Kernelversion.
Erste Tests in der Konsole. Tatsächlich - Linux.
Da ich Eeegors einzige Benutzerin bin und kein separates Kennwort fürs root-Konto eingegeben habe, müsste folgendes funktionieren: sudo bash. Das macht mich vorübergehend zum Administrator, unter Linux «root» genannt. Es sieht gut aus: Der Prompt in der Konsole ändert die Farbe. Und der Start der Paketverwaltung synaptic (einfach synaptic eingeben) war ebenfalls erfolgreich.
Synaptic ist die von Debian Linux übernommene Paketverwaltung. Die gibts übrigens auch unter Ubuntu.
Juhui! Ich habe eine Konsole – und bin root? Da gibts für mich nun kein Halten mehr, sogar als eine immernoch ziemlich unerfahrene Pinguinhalterin. Mir fällt nämlich ein, dass ich einige Dinge auf später aufgeschoben habe:
- Entfernen der Skype- und Web-Mail-Symbole in den Programmfavoriten
- Die osteuropäischen Updatevorschläge loswerden.
Etwas davon werde ich nächste Woche anpacken. Vielleicht kümmere ich mich auch um ein komplettes Systembackup. Denn jetzt könnte ich so einiges in den Sand setzen.



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