Praktische Hörhilfe

Fazit: Experimentieren Sie

Die AirPods Pro lassen sich so nehmen, wie sie von Apple nach dem Test voreingestellt wurden – aber das heisst nicht, dass sie optimal zu den persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben passen. Ohne ein gewisses Engagement und etwas Experimentierfreude seitens des Trägers wird viel Potenzial verschenkt. Damit unterscheiden sie sich fundamental von einem klassischen Hörgerät, das von einem Spezialisten angepasst wird und anschliessend so hingenommen werden muss.
Doch davon abgesehen wirken die neuen Funktionen wie ein Durchbruch bei diesem ungeliebten Thema. Jeder kann sich jetzt im stillen Kämmerlein um sein Gehör kümmern, Bild 10: frei von Hemmungen, Besuchen beim Spezialisten, Konkursängsten und der allgemeinen Unlust, sich damit zu beschäftigen. Und wenn das Gehör tatsächlich etwas nachgelassen hat, liegt die Lösung wortwörtlich auf der Hand. Oder es stellt sich sogar die Erkenntnis ein, dass es noch zu früh für ein Hörgerät ist.
Bild 10: Jetzt können Sie selbst testen, ob Ihr Gehör nicht mehr auf der Höhe ist
Quelle: Shutterstock/Kittyfly
Das einzige milde Problem der Apple-Kopfhörer als ständiger Begleiter liegt in der Gesellschaft, weil die AirPods Pro seit jeher als Geräte zur Abschottung und für die Musikwiedergabe geschätzt werden. Wer sie zum ersten Mal bei einem Gespräch trägt, sollte vielleicht in einem Satz erklären, dass das Tragen keine Respektlosigkeit darstellt, sondern das Gegenteil davon: eine Möglichkeit, sein Gegenüber besser zu hören, um die Kommunikation deutlich zu optimieren.



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