Schon gewusst? 17.06.2021, 08:17 Uhr

«mAh» und der Stromverbrauch

Mobile Endgeräte wie Notebooks, Tablets oder Smartphones brauchen Strom, um zu funktionieren. Klar, das ist keine neue Erkenntnis. Über die Kapazität des verbauten Akkus Bescheid zu wissen, kann aber hilfreich sein.
(Quelle: PCtipp)
Schon gewusst, dass die entscheidende Kennzahl eines Akkus, so wie er etwa in Handys, portablen Speakern oder anderen mobilen Endgeräten zu finden ist, mit dem Kürzel «mAh» angegeben wird? Die Angabe steht für Milliamperestunden, wobei das «m» für «Milli», also den tausendsten Teil steht und das «A» die physikalische Einheit «Ampere» als Stromstärke definiert. «h» meint hingegen das englische Kürzel «hour» (= Stunde). Im konkreten Fall würde die Akkuangabe von 4000 mAh bedeuten, dass der Akku genau 1 Stunde lang 4000 Milliampere (oder 4 Ampere) liefern kann, bis er leer ist, und folglich neu aufgeladen werden muss. Benötigt das gleiche Endgerät hingegen durchschnittlich nur 500 Milliampere pro Stunde, im Vergleich also nur ein Achtel des Stroms, läuft sein Stromspender auch achtmal länger, also 8 Stunden.
Das «BATTERY PACK» hat laut Aufdruck eine Kapazität von 2000 mAh
Quelle: Wiko



Kommentare
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stebra
17.06.2021
Ich habe etwas mehr Informationen erwartet. Z.B. noch einen Hinweis auf die Spannung in Volt [V]. Es ist entscheidend, wo der Stromverbrauch gemessen wird. 3.7 V ist die Nominalspannung. Bei vollem Akku ist es mehr, bei leerem weniger. Das muss auf die Betriebsspannung der Elektronik gewandelt werden (3.3 V oder auch tiefer). Umgekehrt wird per USB geladen, also mit rund 5 V. Um einen 4000 mAh Akku zu laden mit 1 A bei 5 V dauert es theoretisch knapp 3 h. Entscheidend ist an sich die Leistung in Watt = (Strom mal Spannung) und die Energie in Wh.