Tipps & Tricks
20.03.2017, 07:05 Uhr
Was ist eigentlich mit den Plugins in Google Chrome passiert?
Da wollten Sie bloss wieder einmal «chrome://plugins» inspizieren – und dann sowas: Die Plugin-Verwaltung gibts gar nicht mehr. Was ist passiert?
Bis etwa Ende Januar 2017, nämlich bis und mit Chrome-Version 56 war (fast) alles noch in schönster Ordnung. Mit Eingabe von «chrome://plugins» konnte man in Google Chrome die Liste der Plug-Ins aufrufen und die gewünschten aktivieren oder deaktivieren. Wir schreiben «fast» in schönster Ordnung, weil schon in Version 56 jedes Plug-In, das man auf dem erwähnten Weg abgeschaltet hat, beim nächsten Start wieder eingeschaltet war; das haben aber die meisten User nicht gemerkt.
In der Version 57 von Chrome geht auch das nicht mehr. Es erscheint bei Eingabe von «chrome://plugins» in der Adresszeile nach dem Drücken von Enter eine gewöhnliche Fehlermeldung «Die Webseite ist nicht erreichbar».
Und was jetzt?
Chrome schafft Plug-Ins, die sich auf die erwähnte Weise einbinden liessen, ohnehin ab. Es seien im Prinzip nur noch Flash und PDF, die über die alte Oberfläche steuerbar waren; und jene habe man in die Einstellungen verschoben. Es stimmt natürlich zum Teil, dass Google einige der Plug-In-Einstellungen in die erweiterten Einstellungen gepackt hat. Öffnen Sie oben rechts das Chrome-Menü, darin die Einstellungen und ganz unten Erweiterte Einstellungen anzeigen. Gehen Sie zu den Inhaltseinstellungen. Hier können Sie ein wenig steuern, was der Browser darf und was nicht. Ausserdem können Sie linkerhalb von jeder besuchten Webadresse aufs Info-Symbol klicken und verschiedene Elemente erlauben oder verbieten.
Nicht davon betroffen sind natürlich die Add-Ons bzw. Erweiterungen. Die sind nach wie vor im Chrome-Menü unter Weitere Tools/Erweiterungen erreichbar.
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