Kaufberatung: Das ist der richtige Antriebs-Typ für Sie
Die Ladedauer bei Hybridautos
Durch die Plug-in-Technologie und der damit einhergehenden grösseren Batterie kommt es zu Ladezeiten. Aufladen lässt sich die Batterie (typischerweise ein Lithium-Ionen-Akku, sehr ähnlich einem Handy-Akku) entweder an einer 230-Volt-Haushaltsteckdose (Dauer: ca. 4 bis 5 Stunden) oder via 400-Volt-Starkstromanschluss, womit sich die Ladezeit der Hochvoltbatterie dann auf knapp 50 Prozent reduzieren kann. Alternativ lässt sich auch zu Hause eine Ladestation/Powerwall installieren oder man nutzt für den Plug-in-Hybriden öffentliche E-Ladestationen.
Die Vor- und Nachteile
Besonders im Stadtverkehr und auf kurzen Strecken bis ca. 60 Kilometer kann das kombinierte Antriebssystem Voll- und Plug-in-Hybrid seine Vorteile ausspielen. Zum einen wird über das clevere Bremssystem Energie in die Batterie zugeführt. Die so zurückgewonnene Energie erhöht die «elektrische» Reichweite des Autos. Und: Die Verknüpfung der beiden Motoren reduziert den Kraftstoffverbrauch sowie die CO₂-Emissionen und hält die Luft innerorts «sauberer». Ausserdem: Ist die Batterieladung aufgebraucht, lässt sich die Fahrt per Verbrennungsantrieb fortsetzen, also ohne «Auflade-Zwangspause» oder gar Stehenbleiben. Kombiniert kann sich die Gesamtreichweite auf 1000 bis 1200 Kilometer erhöhen, womit sie deutlich über der Maximaldistanz eines rein elektrischen Fahrzeugs liegt. In der Summe wird dennoch weniger Kraftstoff im Vergleich zu einem reinen Verbrennungsmotor konsumiert. Nachteilig sind bei Voll- und Plug-in-Hybriden allerdings die Anschaffungskosten, die anders als beim Mild-Hybrid über jenen eines klassischen Verbrennermodells liegen. Da die Kapazität der Elektrobatterie ausserdem schnell zur Neige geht, ist gerade bei langen Fahrstrecken auf Autobahnen ein Hybridantrieb weniger effizient respektive umweltfreundlich als zum Beispiel das vollelektrische Auto (siehe nächster Abschnitt).
26.05.2023
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